an0N_1224629799zSiehst du...
genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Deine Visualisierung einer Liebe und der Sexualität ist eine ganz andere als das was du mit deinem Mann leben darfst.
Das ist schon mal das eine und ich darf dir sagen, dass das was du beschreibst wirklich möglich sein kann - nur leider nicht mit deinem Mann.
Du hast eine gesunde Einstellung zur Sexualtiät. Ich kann dir aber sagen, dass du diese "Gesundheit" mit den Jahren verlieren wirst und irgendwann vor einem Scherbenhaufen deiner eigenen Sexulität, deiner Weiblichkeit und deinem Selbstwert stehst. Dies deshalb, weil eure Welten diesbezüglich auseinander klaffen, du zu viele Kompromisse eingehen musst und wie eine sehr billig zu habende Frau behandelt wirst. Er zeigt dir das im Alltag wenn er nicht zu Hause ist, er zeigt es dir wenn ihr zusammen unterwegs seid und er zeigt es dir auch in eurem Sexualleben. Du bist nicht seine Frau, seine Freundin, seine Geliebte und die Mutter seiner Kinder in erster Linie - du bist ein Objekt. Wie jede Frau übrigens in seiner Welt. Weiter ist es für einen Mann seiner Art aber toll eine Frau wie dich daheim zu haben. Auf einer sehr egozentrischen Ebene bist du im wahrsten Sinne sein wahres Glück - nur auf eine ganz andere Weise als es sein sollte. Er wird es nie gelernt haben, einen respektvollen Umgang mit einer Frau, seiner Frau, und er wird das auch nicht mehr lernen. Denn er sieht in seinem Verhalten ganz offensichtlich keinen Fehler. Und sieht er ab und an doch einen Fehler, so ist diese Einsicht von sehr kurzer Dauer.
Du weisst das, er weiss das - ihr wisst das. Deshalb kann er sein Verhalten weiterführen, wohlwissend, dass es für ihn keinen namhaften Konsequenzen haben wird.
Dieser Mann hat vor einer Frau keinen Respekt. Er kann dir ohne weiteres an den Kopf knallen, wass du im schlimmsten Fall als seine Frau zu erwarten hast. Und ja, das ist schlimm. Solche Aussagen sind scham-, und respektlos und können nur von einem Mann gesagt, werden, dessen Sexualität nicht wirklich gesund ist. Dessen Einstellung zur gesamten Beziehung sehr verzerrt ist. Es ist zweitrangig herausfinden zu wollen, warum er so geworden ist oder was irgendwann vor 20 oder mehr Jahren mal schlief lief. Fakt ist, dass dieses Verhalten über das was man Männern im Allgemeinen zuschreibt und von ihnen erwarten darf, weit hinaus geht.
Sicher wird mal geschaut und man findet jemanden toll und hübsch. Das wars dann aber auch, weiteres sollte man der Partner wirklich nicht zumuten. Wir sind alles sexuelle Wesen, ja. Aber dabei unterscheidet man zwischen einer gesunden und einer nicht wirklich gesunden Sexualität. Der Übergang zur nicht gesunden Sexualität ist oft sehr fliessend und deshalb tun sich Partner sehr schwer dies als "nicht gesund" zu anerkennen. Partner solcher Menschen haben immer wieder mit sich selber zu ringen, das Verhalten des anderen respektieren zu müssen, da dies halt "ein Mann" ist. Dem ist nicht so. Stell dir vor, alle wären so - stell dir vor dies wäre vollkommen gesund und in jeder Beziehung an der Tagesordnung. Kein Mensch würde mehr eine liebevolle Beziehung eingehen wollen, das würden sich die wenigsten bewusst antun. Wie gesagt, wir sind sicher sexuelle Wesen. Aber wir Menschen sind dazu fähig, liebevolle und respektvolle Beziehungen zu führen und eine Sexualtiät in der Partnerschaft anzustreben welche den anderen nicht kränkt und verletzt. als Mensch können wir sehr wohl lernen, den Mensch den wir lieben, in den Mittelpunkt zu stellen. Wir können lernen, den Reizen zu widerstehen - meistens passiert das in einer guten und harmonischen Beziehung von alleine unb benötigt keinen Aufwand.
Ich kann mir vorsellen, dass du ins Zweifeln kommst, weil du euere gelebte schmutzige Sexualtiät irgendwie auch magst. Das ist übrigens eine gesunde Seite ;-) . Sexualität in einer Beziehung kann mal sehr liebevoll und zärtlich, mal sehr leidenschaftlich und manchmal auch schmutzig sein. Das hat aber nichts mit seiner Einstellung zur Sexualtiät zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Überleg dir gut wie es mit euch weitergehen soll.