Nun, ich und mein Freund sind 6Monate zusammen und ich stelle immer wieder fest, dass er ganz andere Meinungen hat als ich und komme damit nicht klar.
Ich bin 21 und er ist 26.
Zum Beispiel, wenn wir uns treffen, dann kommt er zu mir nach Hause, wir quatschen, kuscheln, haben Sex.
Selten ist es etwas anderes da.
Er bringt nie etwas mit und isst von mir, ich kaufe jedes mal etwas für ihn zum Essen.
Er hat mir in der Zeit nur ein mal Blumen geschenkt, sonst nichts. Führerschein und Auto haben wir beide nicht.
Er hat keine Ausbildung und ich mache gerade mein Abi nach.
Er arbeitet und verdient sehr wenig, deswegen kann er sich vieles überhauot nicht leisten, nicht mal Blumen für mich oder
so.
Das musste ich erst mal akzeptieren, dass er kein Geld hat, weil es für mich neu war, dass mein Freund kein Geld hat.
Bis jetzt waren es Typen, mit denen ich zusammen war, die ein Auto und Geld hatten und mam konnte mit einem auf mal etwas unternehmen und ich die haben mir auch mal was ausgegeben, oder ich habe selber für mich bezahlt.
Ich habe mich dabei toll gefühlt, wenn wir etwas unternohmen haben(Kino, zum Wald fahren, Rummel, See, Cafe,,,, ect...)da ich ein unternehmungslustiger Mensch bin.
Allerdings hatte ich für diese Personen keine Gefühle und Liebe war auch nicht da. Dafür aber der Spaßfaktor...
Ich denke, dass für mich beides wichtig ist.
...Doch seit dem ich mit meinem Freund zusammen bin, fühle ich mich immer wieder wie eine verwelkte Blume...
...Letztens, aus kostengründen, konnte er sich nichts zum Essen leisten.
Und ich muss momentan auch sehr auf mein Geld aufpassen und kann auch nicht alles kochen, nur das, was ich vertrage(hab eine Krankheit).
Und er hatte mir letztens erzählt, dass sich von seiner besten Freundin bekochen lies... Das tat mir dann so weh, dass ich geweint habe und er hat es nicht eingesehen, dass es ein Problem für mich ist.
Er sieht die Sache ganz anders...
Dann weinte ich und er schrieh mich an, dass ich das nicht so eng sehen soll und dass es nicht so schlimm wäre, wenn er sich von ihr bekochen ließe, aber ich sagte, dass ich seine Freundin bin und nichts für ihn tun kann. Das tat mir weh. Und er meinte, ich solle damit aufhören, er liebt mich so wie ich bin und ich muss nichts dafür tun.
Trotzdem hörte ich nicht auf, da es noch weh tat.
Ich fühlte mich etwas verletzt, weil ich seine Freundin bin und er zu anderen geht, um dort essen zu können...
Er selber kann nicht kochen... Und ich fand, dass er sich bei anderen runtermacht...
Später habe ich ihn gefragt, ob er mich in den Arm nehmen kann, weil es mir schon total schlecht ging vom Weinen, doch er sah es nicht ein, weil er meinte, dass er nicht mein Vater sei, der mich beruhigen würde.
Dieser Spruch war hart für mich, da ich der Meinung bin, dass ein Partner für den anderen da sein sollte.
Ich würde ihn an seiner Stelle in den Arm nehmen und wie oft ich das schon getan habe, wenn er sich nicht gut fühlte...
...So, dann sagte er, dass ich sehr sturr bin und damit aufhören soll.
Aber ich fand, dass ich recht hatte...
...Nun war er sauer und drehte sich um...
...
Unsere Streitereien gehen immer so und der Grund ist meistens, dass ich mit etwas nicht einverstanden bin. ..
...Ich habe mal mit meiner Mutter darüber geredet, was ich da machen kann.
Und sie sagte mir, dass er mich nur erdrückt und ich wegen ihm mich nicht entfalten kann und so leben wie ich will. Sie meinte, ich bräuchte einen, der aufmerksammer ist als mein Freund.
Ich weiß es nicht, da ich noch so viel für ihn empfinde und so viel zwischen uns ist...
...ich sehe hier keinen Ausweg, keine offene Tür...
Ich bin hin und her geirissen, kann mich für nichts entscheiden und weiß nciht, was richtig wäre.
Su7771