Hallo,
ich muss meinen Gedanken einmal freien Lauf lassen. Sie machen mich wahnsinnig.
Ich bin gestern zu meinem Freund gezogen, da ich ab nächster Woche hier studieren werde.
Die letzten Woche habe ich bei meiner Familie (sie wohnt 600 km von hier weg) verbracht. Hier ist mir klar geworden, wie dehr ich an meiner Familie hänge und dass sie mir eigentlich wichtiger ist als mein Freund.
Mit ihm bin ich nun seit fast 3 Jahren zusammen, aber es kriselt schon sehr lange. Dass ich nun zu ihm gezogen bin, liegt eigentlich nur daran, dass ich Angst habe, mich von ihm zu trennen. Würde ich mich für einen Wohnort in der Nähe meiner Familie entscheiden, ist mir klar, dass er sofort Schluss machen würde, da wir nun schon fast 3 Jahre eine Fernbeziehung führen und er so nicht weiter machen will. Er ist allerdings auch nicht gewillt, in meine Nähe zu ziehen, so dass ich zu ihm kommen muss.
Wie gesagt, es kriselt gewaltig, wir haben seit gestern auch nciht wirklich miteinander gesprochen. Und wenn ich bei ihm bin, geht es mir schlechter, als wenn ich alleine bin.
Das beste für alle wäre, wenn wir uns trennen. Dessen bin ich mir sicher. Ich bin nun hier her, weil ich uns noch eine Chance geben möchte, auch wenn ich davon wenig erwarte.
Ich habe einfach so schreckliche Angst, mich zu trennen. ich hab ihn ja noch gern. Aber ist es noch Liebe?! Zwischen uns ist momentan so viel .. Wut, Hass... aber Liebe?
Ich weiß, es ist Blödsinn, Fremde in solchen Dingen um Rat zu fragen. Ich allein stecke in dieser Situation. Aber ich weiß einfach nicht weiter. Am liebsten würde ich alles einpacken, mich ins Auto setzen und nach Hause fahren.
Bringt es noch was, abzuwarten?? Und wie muss es erst schmerzen, wenn wir uns wirklich trennen?