an0N_1208014399zNun...
... komm mal wieder runter.
Mir persönlich ist es völlig egal, wer bezahlt - ich kann damit leben, für mich selbst zu zahlen, habe auch kein Problem damit, eingeladen zu werden (es sei denn, ich habe das Gefühl, mein Gegenüber betrachtet das lediglich als notwendige Investition, von der er sich im Laufe des Abends noch eine nette kleine Rendite in Form sexueller Gefälligkeiten verspricht... dann zahle ich lieber selbst) und habe ohne irgendwelche negativen Gefühle auch schon für meine männliche Begleitung mitbezahlt, z.B. wenn ich diejenige war, die gerne Essengehen wollte, und ich wußte, dass seine finanziellen Ressourcen (aus was für Gründen auch immer) gerade deutlich enger als meine waren.
Wenn es mir je um irgendwas leid getan hat, dann sicher nicht um die 12,50 Euro für eine Pizza oder die 7,50 Euro für die Getränke dazu... sondern einzig und allein um meine Zeit, die ist mir nämlich wirklich kostbar.
Sollte es also zu erwarten ist, dass es ein absolut langweiliger Abend werden wird, dann sag' das Ganze ab... dann ist es absolut egal, wer zahlt... und wenn nicht, weil der Mann wirklich nett ist, Humor hat, sich als guter Zuhörer erwiesen hat, oder das, was er zu sagen hat, wirklich interessant ist... nun, dann wäre mir das definitiv ein selbstbezahltes Essen wert.
Diese Sichtweise bewährt sich auch in sonstigen Lebenslagen - wenn ich jemals ernsthaft bei einem ONS (mehr würde das dann mit Sicherheit nicht werden) über die Wasser- und Stromkosten der Dusche am nächsten Morgen nachdenken sollte, muss die gemeinsam verbrachte Nacht so entsetzlich gewesen sein, dass sich mir eher die Frage stellt, warum er sich bei Sonnenaufgang überhaupt noch in meiner Wohnung aufhielt... mit oder ohne eigenes Handtuch.