Gleich vorweg- ich haber einen wunderbaren Freund und eine wunderbare Beziehung. Er ist sehr aufmerksam, wirklich lieb zu mir, tut viel Gutes für uns und ich liebe ihn nicht nur deswegen sehr.
Aber eine Sache belastet mich sehr, und nach einem halben Jahr Beziehung (kennen tun wir uns allerdings schon länger) wird der Zustand leider nicht erträglicher. Es geht um seine soziale Integration bzw NICHT-Integration. Es hat zB ewig gedauert, bis er meine Eltern kennenlernen konnte, und selbst dad nur unter Müh und Not. Das Verhältnis lockert sich leider immer noch nicht, er ist furchtbar scheu und zurückhaötend bei jeder Begegnung. Dabei ist meine gesamte Familie extrem locker und auf ihn zugehend...
Weiters meine Freunde. Er selbst hat nur einen sehr kleinen Freundeskreis und da er aus einer "Arbeiterfamilie" stammt und 29 ist, sind seine Freunde und er hauptsächllich vom Berufsalltag eingenommen. Ich mit 22 kenne hauptsächlich Studenten. Und nun, nach der ersten Zeit der Beziehung, wo man sich noch gerne wochenlang daheim einmummelt, zieht es mich wieder mehr nach draußen, unter Leute. Aber nicht mit ihm! Ich solle doch gehen und alle meine Freunde treffen, aber er möge nicht unter Leute, schon gar nicht unter viele, und schon ÜBERHAUPT nicht, wenn welche dabei sind, die er nicht kennt.
Kontakte schließen, sich in Gesellschaften einbringen, mit Leuten Spaß haben etc etc, all das kann er nicht. Begründung dafür? Keine. Er ist eben so. Nur ist dieses alleine-Losziehen nur halblustig und ich würde doch auch so gerne mit ihm in netten Runden sitzen und als Paar Spaß haben. Natürlich geht es auch alleine, aber ich komme mir so extrem Single vor, wenn überall meine Freunde zu zweit auftauchen und meiner keine Lust auf all sie hat...
Versteht das jemand?
Gruß,
saoirse