Hallo pacjam
nun deine Ausführungen mögen Marktwirtschaftlich gesehen richtig sein aber das ist mir nunmal zu kalt, zu wirtschaftlich und zu leblos gesehen angesichts der Tatsache, dass es sich bei einem Patienten der therapeutische Hilfe in Anspruch nimmt, sehr oft um existentielle Notsituationen handelt.
Denn hinter all diesen Zahlen (Geld oder Stunden) stehen Menschen mit schwerwiegenden Problemen die Hilfe suchen und brauchen.
Ich möchte als Patient eines Therapeuten nicht nur ein Betrag auf seinem Konto sein, ich möchte dort Mensch sein, der sich an ihn wendet, weil ich ein menschliches und kein wirtschaftliches Problem habe. Ein guter Therapeut sieht auch diesen Menschen, obwohl der mit Sicherheit auch sein Konto füllt. Und, wenn ein guter Therapeut es schaft, seinem Patienten wieder zu einem lebenswerteren Dasein zu verhelfen, dann ist er so gesehen auch jeden Cent, den er damit verdient, wert!!!
Du magst in allem oder in sehr vielem immer die wirtschaftliche Seite sehen aber ZUM GLÜCK gibt es auch Menschen, die anders denken und handeln, denn in psychischen Bereichen wird auch sehr viel ehrenamtliche Tätigkeit geleistet. Helfer, deren Konten mit dem was sie machen, nicht gefüllt werden.
Wenn alle nur so wirtschaftlich denken würden wie du, sähe die Welt wesentlich ärmer, kälter und gefühlloser aus, als sie es jetzt schon tut und das liegt vielleicht auch daran, dass es zuviele Menschen gibt, die NUR wirtschaftlich denken!
So und jetzt kannst du gerne meinen Post Satz für Satz auseinander nehmen und Gegenargumente bringen, gespannt wäre ich darauf!!!