Hallo zusammen, ich bin neu hier und würde mich sehr über ein paar Meinungen freuen.
Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und ich wohne auch bald ein Jahr bei ihm. Da er mein erster Freund ist und ich der Liebe lange Zeit sehr kritisch gegenüber gestellt war, zweifle ich manchmal an meinen und auch an seinen Gefühlen. Von außen sieht alles perfekt aus, er ist wirklich lieb und fürsorglich von seiner Art her.
Mit der Zeit wird man sich nur immer vertrauter, was ja eigentlich gut sein sollte. Aber oft frage ich mich, was Liebe eigentlich von Freundschaft unterscheidet - außer dem Sex. Unsere Beziehung scheint für ihn selbstverständlich geworden zu sein und mir fehlt das "verliebtsein". Ist es normal, dass er meinen Bauch tätschelt und sagt, ich müsste jetzt Sport machen? Habe ich zu hohe Erwartungen an die Liebe?
Ich weiß, das sind Luxusprobleme und ich kann froh sein, ihn zu haben. Aber je mehr Gewohnheit in die Beziehung einzieht, desto mehr zieht sich das Verliebtsein zurück. Woran erkenne ich, dass ich ihn liebe? (Ich will ihn nicht verlassen, aber meinen besten Freund würde ich ja auch nicht verlassen wollen...)