jayel_11984871LIebe S.,
ich hatte vor Jahren meinen Job auf 75% reduziert,bevor ich wieder auf die Schule bin (200km entfernt) und jetzt selbständig bin.....
Ich möchte DIch dahingehend beruhigen,es kommt immer anders als man denkt,und alle Vorplanungen können sich im Akutfall als völlig nicht aktuell oder angepaßt herausstellen.:-)
Wenn die Situation d a ist,ist INtervention nötig,gibt ja Angebote und SEniorenzentren genug. Beginnen tuts im Zweifelsfall mit der BEantragung der Einstufung in die Pflegekasse und ein TErmin mit dem Med.Dienst.....
Meinen Eltern sind 85 u.83J. alt,und seit knapp 10 Jahren geht es im Wechsel mit beiden oder einem gesundheitlich desöfteren ziemlich rund.:-( :fou: Im Ernst.
Was das praktisch für mich heisst?
Krankenhausbesuche,und needful things organisieren,was meist nicht soviel ist-außer die rd.60km Entfernung,was schlichtweg Zeit kostet,aber letztlich auch planbar ist.
Ich stand auch schon vor der Überlegung-Papa-Altenheim-ja-nein....Trotz aller schweren gesundheitl.Kapriolen gehts nach wie vor noch mit Sozialstation :-)...und z u h a u s e -die Betreuung,was meinen Eltern auch wichtig ist(!!)-sie sind eigen,schwierig,betagt,aber nicht entmündigt(!!),u.oft ist es nicht leicht...
Was ich habe,ist eine Patientenverfügung,die ich jedem nur empfehlen kann.
Bei uns konnte man das z.B. runterladen unter "Vorsorge für Alter,Krankheit,und Pflege"habs gerade verliehen,deswegen den Titel nicht ganz exakt unter www.justiz.bayern.de.
Lasst euch keine Vorsorge-und Vermögensvollmacht mit aufschwatzen,mit der reinen Patientenverfügung ist man bei ungefähr 30-40 NOtarkosten...in anderen Bundesländern haben die NOtare aber eine andere STellung als in Bayern....
Wir habe die seit Sept.04 erst,und bald danach schon beinahe benötigt.....:-(,dann doch nicht,zum Glück....
Mit der VErmögensverfügung wird es viel,viel teurer,.....aber juristische DEtailinfos will ich hier keine geben,auch wenn ich mich gut auskenne,zwischenzeitlich.
Ansonsten ist mein Mann viel im Ausland,er versteht sich gut mit meinen Eltern,ist aber nicht oft genug da.
Wenns wichtig oder dringlich ist,gibts ja Telefon,mein Mann ist Dr.jur....einiges ist dann schon machbar......
Hilfe erwarten,nein,eigentlich nicht.
Meine Mutter sagte schon mehrfach zu mir:
"DAs größte GEschenk,was Eltern ihren Kinder machen können,ist,nicht von ihnen abhängig zu sein"
Da hat sie nicht unrecht,finde ich.
Ich hab mir anno 1996-97,als die open-end-Krankenhaus-Rallye meiner ELtern :fou: begann, n i e GEdanken darüber gemacht,welche VERantwortung ich übernehme.
Die sind doch erwachsen gewesen,und immer noch,und noch mündig,wenn auch betagt.
Ich m u ß te vielfach tätig werden,weil ich die einzige Tochter bin-wer also sonst.
Aber soo schlimm war es nicht.
Was kommt oder nicht,weiss keiner.
WAs Alzheimer angeht,da steht man vor anderen Problemen,die anders gehändelt werden müssen,Betreuungsverfügung etc.....einfach aufgrund der Schwere des geistigen Verfalls und der daraus resultierenden notwendigen Intervention.
LG BrunhildeP