Das Problem ist nie "das Fremdgehen". Das ist nur ein "Symptom".
Viel mehr ist das Problem die Eifesucht, zerstörtes Vertrauen, Lügen, Kontrolle, Nachspionieren, Hinterhältigkeit in der Beziehung.
Wenn eine meint einen Privatdetektiv beauftragen zu müssen, dann ist die Beziehung bereits kaputt, egal was dabei rauskommt.
Diese Dinge (Verlogenheit etc..) sind eine schwäche. Wer stark ist braucht sich nicht zu verstecken, nur die Würme kriechen unter der Erde durch. Es gibt z.B. kein Fremdgehen, wenn ich mit gegenseitigem Einvernehmen in einer offene Beziehung lebe.
Interesanterweiser empfinden die Menschen den sexuellen Kontakt zu Dritte in bestimmte Situation als unproblematisch, auch die eiversüchtigste. Z.B Beziehung zu verheiratete. Das zeigt auch, dass die wesentliche ist nicht das Sex mit Anderen ist, sondern ein "betrogene" fühlt sich einfach abgewertet.
Ein mensch mit emotionen zu sich binden, in ihre/seine Vertrauen einzuschleichen und dann belügen ist das alle letzte was man machen kann. Da rede ich keinesfalls über sex. Das muss auch nicht unbedingt was mit sex zu tun haben. Diese Wort "Fremdgehen" finde ich auch unpassend. Das suggeriert als ob, "wenn man nicht mit anderen bumst" dann ist man schon "treu" und das stimmt ganz sicher nicht. Ich spreche diese Dinge immer am Anfang eine Beziehung an. Wenn ich weg bin, unterwegs oder was auch immer und meine Freundin irgendwo zu viel "getrunken" hat oder warum auch immer, mal mit einem im Bett war, will ich dies gar nicht wissen. Oder wenn sie andere Pläne hat als abgesprochen worden ist. Sie muss mir nicht alles "berichten", wäre auch blödsinn sowas zu erwarten, aber wenn sie mir was sagt, dann soll ich sicher sein, dass ich mich darauf verlassen kann. Und wenn sich was geändert hat, kein Problem aber dann will ich das wissen.