Hi, ich weiß, die Frage wurde zwar schon 10.000x gestellt, ich hab aber immer noch keine passende Antwort gefunden u. die Antworten widersprechen sich auch:
Was finden Männer an Frauen schöner: Dünn/schlank oder eher mollig/rundlich?
Ich habe selber folgende Erfahrung gemacht:
Als Teenager war ich etwas mopsig, aber nicht dick, halt mit Hintern u. Busen u. auch etwas Bauch. Sehr viele Männer haben sich zu der Zeit für mich interessiert. Dann habe ich stark abgenommen u. jahrelang im jungen Erwachsenenalter so ca. 55 kg gewogen. In der Zeit haben sich recht wenige für mich interessiert. nachgeschaut auf der Straße hat mir eigentlich niemand mehr. Ich habe keine Komplimente bekommen u. auch so haben sich recht wenige für mich interessiert.
Als ich dann Mitte Zwanzig war, habe ich wieder ordentlich zugelegt (>15 kg) u. seitdem ich dicklich bin, schauen mir wieder sehr viele Männer hinterher, ich werde angeflirtet usw. Wenn ich weg bin, interessieren sich wieder sehr viele für mich.
ABER: Das ist doch der krasse Gegensatz: Jetzt, wo ich wieder mopsig bzw. dicklich bin, also bzw. ergo hässlicher bin, bin ich wieder interessant für die Männer??!!
Das passt doch hinten und vorne nicht.
Ist unser Schönheitsideal wirklich von rein biologischer Seite aus gesehen, verzerrt bzw. falsch? Und wenn ja, wieso machen wir das? Jeder schimpft auf den Mager- bzw. Schlankheitswahn, aber jeder trägt ihn mit. Wir bilden die Meinung. Also sind wir doch die Ursache. Wir bestimmen, dass schlank = schön ist, obwohl wir in Diskussionen das anders ausdrücken.
Was haltet ihr denn davon? Wer verursacht den Schlankheitswahn? Und warum existiert er überhaupt (wo doch jegliche Praxis uns lehrt, dass angeblich Kurven toll sind)? Und wenn dem so ist, wieso sind dann recht dünne Frauen (Angelina Jolie, Megan Fox etc.) absolute Sexsymbole?
Was meint ihr dazu?