Hallo :)
Bin mit meinem Freund seit fast 4 Jahren zusammen, und wir beide (26) verstehen uns richtig gut. Nur sind meine Gefühle in den letzten Monaten irgendwie verebbt. Ich wünschte es wäre anders, aber ich bin zum Entschluss gekommen, dass es so nicht mehr weitergeht. Es sind die vielen Kleinigkeiten die mich nerven und auf die Palme bringen, und mit denen ich nicht mehr leben möchte. So ist er z.B. total unselbstständig und kümmert sich kaum um sein Studium. Er ist der Laufbursche für seine Eltern, aber für gemeinsame Unternehmungen hat er kaum Zeit (bzw. hat er keine Lust seinen Hintern hochzubekommen).
Vor etwa einem Monat bin ich dann aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wohne vorübergehend in meinem Elternhaus, in dem ich ohnehin mehr Räume zur Verfügung habe, als in der Wohnung. Nun ja, scheinbar hat er die räumliche Trennung missgedeutet, denn, nun hängt er erst recht ständig bei mir herum.
Ich weiß nicht mehr weiter, ich möchte mich trennen, aber wenn ich ernsthaft darüber nachdenke, tut er mir so leid, und es tut mir selber so weh. Nach der Trennung verliere ich ja nicht nur meinen Geliebten, sondern auch einen guten Freund, mit dem man über alles sprechen kann. Aber grundsätzlich habe ich bereits jetzt das Gefühl, keine Liebesbeziehung mehr zu führen - wir quatschen und lachen viel, aber wir tauschen kaum Zärtlichkeiten aus (gut, das liegt vielleicht auch etwas an mir...) Wir hatten seit drei Monaten keinen Sex mehr!!
Kann eine Freundschaft funktionieren? Warum tut es mir so weh, wenn ich doch eigentlich so sicher bin, und mir keine Zukunft als Paar vorstellen kann?
Bitte um Tipps, ich fühle mich so hinterhältig und schäbig, möchte aber noch wenigstens seine Prüfungen abwarten, um ihm nicht das Semester zu versauen.
Danke fürs Lesen, ich hoffe man konnte meinen Ausführungen folgen ;)
Liebe Grüße