careen_12758089Warum...tja...
Die Beziehungen vorher zerbrachen, weil ich mit den Menschen nicht klarkam.
Bei meinem Mann steckte viel Freundschaft, Respekt, gutes harmonieren,
damals ähnliche Interessen...usw dahinter.
Er schien einfach der RICHTIGE zu sein.
Wir hatten schon ein Kind und auch das bekamen wir gemeinsam
gut geregelt. Gingen beide arbeiten, teilten uns Haushalt, Kinderbetreuung, machten ab und an etwas gemeinsam...
Doch irgendwas nagte...ich war nie verliebt in Ihn - er war einfach der,
mit dem der Alltag gut klappte - es schienen mir optimale Voraussetzungen - ich war stolz, dass wir nicht so eine
"MAUSI_HASI_SCHATZI"-Beziehung hatten und uns wie "erwachsene
Menschen fühlen konnten.
Als er ernsthaft in Erwägung zog, dass wir heiraten könnten, dachte ich DREI WOCHEN nach.Und sagte "Ja".
Ich dachte, mit einem anderen wird es auch nicht besser...
Aber es fehlte doch etwas: Tiefe Zuneigung, sich hingezogen fühlen,
ihn von ganzem Herzen lieben, richtig streiten mit Gefühl,
das Bedürfnis ihn zu berühren, Leidenschaft und auch die Verliebtheit der Anfangszeit (die es ja nie gab) fehlt.
Ich weiss, es gibt immer auf und ab. Aber was ist, wenn ich beim
Mittelmass und guter Freundschaft anfange und dann die Gefühle
noch weiter zurückgehen???
Vielleicht ist so ein bisschen Verliebtheit zu Anfang nicht schlecht?
Nur man sollte nicht in dieser Phase heiraten!
Ein bisschen was zusammen schon erlebt haben und sich genauer kennen
hilft vielleicht.
Ich glaube, ich würde nicht noch einmal heiraten.
Aber das ist wahrscheinlich auch klar, wenn man in einer vermeintlichen Vernunftsehe steckt und nicht weiss, wie es weitergeht
und ob überhaupt.
Wünsche allen Heiratswilligen gute Selbsterkenntnis
und ein gehöriges Mass an Intuition BEVOR sie starten!
Denn Probleme kommen unweigerlich.
Queenie