Und hier noch ne Liste... :)
1. Weil es das Ansehen hebt
Und das nicht nur bei Männern. Auch bei Frauen. Ein untreuer Mann weckt bei Frauen zwar Skepsis, mehr aber noch Neugier. Was mag an dem Kerl dran sein? Casanova schrieb, bei den ersten zehn Frauen habe er sich noch Mühe geben müssen. Von da an eilte ihm der Ruf voraus und ebnete den Weg. Nicht der Ruf eines raffinierten Liebhabers, sondern einfach der Ruf eines Mannes, der Frauen verführt. Typen wie Casanova oder James Bond sind für Männer vorbildlich. Auf die Frage "Wären Sie gern ein Frauenheld?" antworteten jüngst 87% der Männer zwischen 18 und 38 mit Ja. Weitere 11% behaupteten: "Ich bin es."
2. Weil sie Bestätigung brauchen
Das ist ein altes Klischee. Und wie so manches andere trifft es den Kern. Aber wofür brauchen Männer Bestätigung? Für ihr Selbstbewusstsein. In den Medien werden Männer wie Johnny Depp oder George Clooney zu Traummännern gekürt. Kein Wunder, dass so mancher Mann angesichts dieser Konkurrenz Zweifel an seiner eigenen Attraktivität bekommt. Männer wollen potent sein. Wollen gute Liebhaber sein. Und fürchten, dass sie beides nicht sind. Deshalb müssen sie es immer wieder hören. So brauchen sie stets neue Zeuginnen für ihre Männlichkeit. Eine feste Partnerin kann gegensteuern, indem sie fleißig Komplimente macht. Aber Vorsicht: bei besonders egoistischen narzisstischen Mann ist auch das zu wenig!
3. Weil die Hormone schuld sind
Für Lust sind im Gehirn "Phenylethylamine" verantwortlich, körpereigene Drogen, die wie Aufputschmittel wirken. Im Zustand der Verliebtheit werden sie pausenlos produziert. Nach drei bis sechs Monaten sinkt der Pegel. Das jedoch geschieht bei Männern und Frauen nicht im gleichen Umfang. Warum, das ist den Forschern unklar. Der US- Endokrinologe John Money: "Bei Frauen bleibt der Output dieser Chemikalien auf hohem Niveau. Bei Männern sinkt er auf den Zustand vor der Verliebtheit zurück. Nach einiger Zeit leiden Männer unter Entzugserscheinungen. Sie wollen die Produktion wieder ankurbeln" durch Fremdgehen.
4. Weil sie sich für Abenteurer halten
Männer wollen Abenteurer sein. Sie sind es nur selten, doch sie träumen viel davon. In wechselnden Affären erfahren sie davon noch einen Hauch. Immerhin steckt im Fremdgehen ein gewisser Nervenkitzel. Zum einen lockt der Reiz des Unbekannten, nicht nur im Bett. Die neue Eroberung führt in eine neue Umgebung, zu anderen Leuten. Zum anderen fühlt der Mann sich in geheimer Mission unterwegs, entwickelt Strategien, arrangiert, verbirgt, wagt etwas. Viele Männer lockt dieser Kitzel mehr als die sexuelle Erfahrung selbst.
5. Weil sie die Nähe fürchten
Männer sprechen gern von ihrem Bedürfnis nach Freiheit. Psychologen nennen es die Angst vor Nähe. Deshalb möchten Männer sich immer mal wieder ihrer Unabhängigkeit versichern. In einer engen Beziehung fühlen sie sich leicht kontrolliert. Sie merken, dass sie verletzbar, also auch abhängig werden. Um der Angst davor zu entgehen ("Angst" kommt von "eng"), müssen sie Distanz schaffen. Und das geht auch, indem sie einer anderen Frau nachsteigen.
6. Weil ihre Beziehung gut ist
Seltsam, aber wahr: Ausgerechnet, wenn die Beziehung intakt ist, gehen Männer auf die Pirsch! Bei Frauen ist es umgekehrt. Sie gehen fremd, wenn die Beziehung schlecht ist. Frauen suchen dann Trost und Verständnis. Dieses Motiv ist Männern fremd. Wenn sie Trost haben wollten, müssten sie Schwäche zugeben. Und das werden sie bestimmt nicht tun, wenn sie eine andere Frau erobern wollen. Vielmehr müssen sie sich zum Fremdgehen stark fühlen. Dazu brauchen sie als Basis eine gute Beziehung. Sie glauben: Diese Festung ist mir sicher. Nun kann ich es wagen, eine neue zu erobern.
7. Weil es ihnen ein Machtgefühl verleit
Männer wollen Macht demonstrieren. Und das versuchen sie, indem sie fremdgehen. In der Geschichte war es immer so: Je höher der Status eines Mannes, desto mehr Geliebte hatte er. Jeder Herrscher hatte seine Mätressen. Und jeder Mann will ein Herrscher sein. Männer, zeigt die Statistik, gehen desto häufiger fremd, je erfolgreicher sie sind.
1. weil sie mehr Gelegenheiten haben.
2. weil Erfolg erotisch auf Frauen wirkt. Sexforscherin Kaye Wellings: "Frauen suchen instinktiv den besten Versorger. Deshalb fallen sie auf Männer herein, die ihnen scheinbar Sicherheit garantieren die sich in Wahrheit aber nur ein weiteres Juwel in die Krone stecken wollen."
8. Weil sie Spieler sind
Von der Spielhalle bis zur Eisenbahn wenn gespielt werden darf, opfern Männer Zeit und Geld. Und möglicherweise ihre Beziehung. Hinter der männlichen Untreue verbirgt sich auch der Spieltrieb. Männer probieren herum, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. So gehen sie auch fremd: Sie wollen nur mal kosten. Ganz anders Frauen. Ihr Seitensprung ist auch immer eine Kritik am Partner, der ihnen nicht das gab was sie wollten. Deshalb hat ihr Fremdgehen eine ernste Bedeutung. Männliches Fremdgehen ist wie Würfeln und Dosenwerfen.