Hallo,
normalerweise finde ich hier auf der Seite meist gute Ratschläge, aber zu meinem Problem leider nicht so viel. Ich bin 20 Jahre alt und bin fast eineinhalb Jahre mit meinem Freund zusammen. Er ist 22. Als wir uns kennenlernten waren wir erst nur beste Freunde, ich habe mich dann in ihn verliebt und es gab ein sehr großes hin und her zwischen uns, weil er unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollte.
Während des ganzen hin und hers sind wir uns schon näher gekommen und haben uns immer heimlich geküsst/getroffen/umarmt, waren aber nicht offiziell zusammen. Zu dieser Zeit war er immer erregt, wenn ich bei ihm war, aber wir haben nicht miteinander geschlafen, weil ich erst wissen wollte, was Sache ist. Seit wir dann offiziell zusammen gekommen sind hatte das ganze promt ein Ende. Er macht keine Anstalten mit mir zu schlafen oder sonstiges. Wenn ich ihn frage warum und ob er sich nicht wohl fühlt bei mir oder ob er mich nicht attraktiv genug findet, sagt er immer es sei alles okay und er liebe mich genauso wie ich bin, er hätte nur sehr viel Stress. Mittlerweile habe ich das Gefühl er sieht mich eher als Mutterersatz. Er kuschelt unglaublich gerne und ist auch sehr liebevoll. Er ist ein Einzelkind und hat eine Krankheit, weshalb er noch mehr verhätschelt wurde. Unter der woche bin ich ihm zu "anstrengend". Da möchte er seine Ruhe haben. Er will eigentlich auch nicht von Zuhause ausziehen, aber seine Psychologin hat ihm dazu geraten. Jetzt wollen wir es Wochenweise ausprobieren, aber ich bin trotzdem irgendwie skeptisch. Schließlich will er nicht mit mir zusammen ziehen, weil er sich nach mir sehnt sondern weil er soll.
Ich bin etwas ratlos. Ich zweifle ja gar nicht an seinen Gefühlen. Ich glaube schon, dass er mich liebt, aber hab nunmal eher das Gefühl nur als Mutterersatz.
Ich würd wirklich gerne mal Meinungen von Außenstehenden dazu hören.
Vielen Dank schonmal.