Hallo zusammen
Vorweg: Es geht nicht um mich, sondern um eine liebe Freudin von mir, die mittlerweile sehr verzweifelt ist.
Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem 17 Monaten alten Sohn in einer grösseren Stadt. Dahin gezogen ist sie wegen ihm vor 3 Jahren. Er ist vor 4 Jahren dahingezogen, wegen einem Job.
Sie hat ihm von Anfang an gesagt, dass sie nur wegen ihm da ist und dass sie in ein paar Jahren wieder zurück in ihre (und seine) Heimatregion möchte.
Er hat ihr immer gesagt, dass das für ihn ok ist. Er hat dann sogar nach anderen Jobs gesucht, weil er allgemein unzufrieden war - der Plan war eigentlich, dass die beiden wieder zurückziehen.
Dann kam der Kleine, und alles wurde ein wenig auf Eis gelegt. Meine Freundin hat aber immer wieder gesagt, dass sie nun bald weg möchte, weil sie sich sehr unwohl fühlte da. Sie kennt niemanden dort (er auch nicht, abgesehen vom Job) und sie vermisst ihre Familie. Ihre Mutter besucht sie so oft es geht, ist aber halt schwieirig wegen der Distanz.Sie ist sehr unglücklich da.
Vor einigen Monaten nun hätte sie das Haus ihrer Eltern übernehmen können, da diese eine Wohnung gekauft und ausgezogen sind. Sie hatte sie total gefreut - ihr Mann hat ihr gesagt, es sei ok und sie wollten eigentlich letzten Herbst einziehen. Er hat sich nach neuen Jobs umgeschaut, allerdingsn ur schleppend. Irgendwann ist er dann (kurz vor dem Umzugstermin) damit rausgerückt, dass er doch nicht möchte. Meine Freundin war am Beoden zerstört und sie hatten deswegen eine Beziehungskrise. Vor allem hat sie sich darüber schockiert, dass er nicht früher mit der Sprache rausgerückt ist.
Das ist nun alles schon wieder fast ein Jahr her - seither hat ihm meine Freundin immer wieder gesagt, dass sie unglücklich ist und ob es nicht einen Kompromiss gäbe. Er allerdings will 1. seinen Job nicht aufgeben und 2. nicht pendeln - was einen Umzug also eigentlich fast unmöglich macht. Momentan kann er sogar zu Fuss zur Arbeit gehen.
Meiner Freudin geht es immer schlechter und sie kann nicht verstehen, warum er so stur ist und alles aufs Spiel setzt. Sie hat nun 3 Jahre versucht, ich da anzusziedeln und fühlt sich immer noch total unglücklich. Er meint, wenn sie es nicht lassen kann, dann will er ihr nicht im Weg stehen und sie soll halt gehen.
Ist total verfahren. Was meint ihr dazu? Ich will mich nicht einmischen - aber sie steht mir sehr nahe und es macht mich selbst so traurig - bin auch die Patentante vom Kleinen und kann es nicht sehen, dass die alle so traurig sind...:(
Liebe Grüsse