Deine Ehrlichkeit ist ein erster Schritt
Grüß dich,
die wenigsten Menschen möchten es zugeben, doch die meisten kennen es: das schöne Gefühl, von jemandem begehrt und/oder angehimmelt zu werden, den sie nicht/nicht mehr als Partner wollen.
Schon in der Schule stieg die Beliebtheitsskala mit der Anzahl der Verehrer/ Verehrerinnen und das ändert sich nicht. Zum einen gilt es als Maßstab der eigenen Attraktivität, zum anderen pusht es das Ego ungemein.
Sehr viele Menschen kennen es: plötzlich offenbart ein Kollege oder lieber Freund Gefühle, die man nicht erwidern kann. Irgendwie umschifft man die Klippe ohne Absturz, weiß dennoch, die andere Person entliebt sich ja nicht auf Kommando.
Häufiger verbreitet bei Ex-Partnern. Da möchte der eine den anderen zurück und obwohl beide wissen, es hat keine Zukunft, hängt der eine sehr an dem anderen - und der andere genießt es. Natürlich darf man das nicht zugeben, gilt man automatisch als Egoist und gerade in der Damenwelt als A... vor dem Herrn.
Dabei wette ich, es giebt mehr Frauen als Männer, die solche Situationen genießen, es aber niemals zugeben würden ;-)
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Es geht um dieses kleine egoistische Gefühl des Wissens, dass es da jemanden gibt, der einen unwahrscheinlich toll gefunden hat und plötzlich eben nicht mehr.
Ich verstehe dich, es ist eine egoistische, aber sehr menschliche Situation.
Aus Erfahrung kann ich dir nur sagen: du gewöhnst dich daran und es wird besser. Ist wie Liebeskummer, nur weniger schmerzvoll.
Sobald du dich neu verliebst, ist alles vergessen und bis dahin, darfst du gern auch einen Gedanken an diese Frau verschwenden, die in all der Zeit, in der du unerreichbar für sie warst, sehr gelitten haben muss.
So ist das im Leben: des einen Freud, des anderen Leid.
Liebe Grüße,
Rullgardina