Liebe Foren-Mitglieder!
Ihre unabweichliche Entscheidung wegen 100%iger
Sicherheit, das von ihr von eine harte Respektlosigkeit
im AFFEKT kommen könnte, hat sie sich von mir in
der "guten" Zeit getrennt. Sie (42), ich (41).
Sie kennt dies und hat die Erfahrung mit zwei Freundinnen
in ihrem Leben gemacht. Ich bin die dritte Person in ihrem
Leben, bei dem sie diese Feststellung macht, dass
aus noch nicht bewusstem Grund wütend wird,
einen respektlosen Satz sagt, vielleicht auch verbal
ausrasten kann.
Letztendlich bewertet Sie, dass es nicht an mir liegt,
aber ich es in ihr auslöse.
Um unseren Beziehungsverlauf oder ein bisschen von
uns zu verstehen, möchte ich gerne beschreiben,
wie die letzten vier Wochen nach ihrer Trennung
verlaufen sind.
Wir waren erst 7 Monate zusammen und wir waren
größtenteils glücklich. Wir haben noch nicht zusammen-
gelebt. Es gab wenige komische Reaktionen von ihrer
Seite, die so eine Art Ausraster war, Momente, in denen
sie den Respekt schlagartig verliert, sich über irgendetwas
aufregt oder plötzlich giftig reagiert. Sexuell war es für
sie und für mich die schönste Zeit in meinem Leben.
Wenn wir zusammen waren, haben wir auch Aufgaben
geteilt. Von den Gesprächen her, war es auch eine
meiner intensivsten Zeiten mit einer Frau. Vom Fallen
lassen und Vertrauen geben und empfangen war es
die umfangreichste Zeit für sie und für mich. Wir sind
beide sehr vielseitig interesseirt. Sie ist eine resolute,
feinfühlige, sensible Frau, die weiß was sie will. Sie
ist für mich eine attraktive Frau mit fröhlicher Ausstrahlung,
auch wenn sich manchmal schon die Falten unserer
42 Jahre alten Stirn zeigte. Sie findet, dass ich ein dufter
Typ, ein schöner Mann bin, einen guten Charakter habe,
gebildet bin, was auf dem Kasten habe und ich bin der
Mann ihrer Wahl.
Doch diese Momente, in denen sie immer mehr dieses
Muster erkannte, dass sie irgendwie ausrastet, wurden
für sie deutlicher und das deckte sich mit den äußerst
schlechten Erfahrung mit ihr zwei Freundinnen.
Während ihres Trennungsausspruchs waren wir trotzdem ruhig und wir schrieen nicht, sie rastete auch nicht aus
und wir beschimpften uns nicht - wir liebten uns und
das spürten wir.
Ich sagte ihr auch, dass sie die Frau ist, mit der ich
das Leben teilen will und das die Zeit uns so viel
interessantes und aufregendes bringen wird. Und noch
vieles mehr.
Sie weinte, ich weinte, aber sie blieb bei ihrer Entscheidung.
Eine Woche später hatten wir ein Treffen mit erneuter
Aussprache. Es war ein wertvolles Gespräch. Trotz
Trennung und Entscheidung, nahm sie sich die Zeit, 6 Stunden an einem neutralem Ort.
Ihr Härte, den Kontakt richtig abzubrechen, wollte sie
dann doch nicht und sie sagte, wir werden Kontakt haben.
Zwei Wochen später verbrachten wir einen Tag im Zoo,
machten Picknick und saßen bis ein Uhr in einem
Restaurant. Man hat richtig gemerkt, dass sie die Zeit
mit mir genießt und mir ging es ebenso.
Trotz der Pause, ganz wenig Mail, ein paar wirklich nette
Anrufe, um uns fürs Wochenende zu verabreden, war
dann beim Kontakt doch Freude zu spüren. Aber sie
sagte, sie werde ihre ENtscheidung nicht ändern.
Drei Wochen später einen Museumsbesuch, ein schönes
Abendessen und wieder bis 1 Uhr im Cafe gesessen.
Sie sagte, durch den Wochendabstand, freut sie sich
richitg auf mich. Und meinte irgendwann einmal,
dass sie es einfach darauf ankommen lassen solle.
ABER sie weiß, dass es BÖSE enden wird.
Aber ich sei jetzt auch anders geworden, weil ich einen
Streßpunkt in meinem Leben endlich beendet hatte.
Ich wollte schon immer, meinen Leichtathletik-Trainer
und Abteilungsleiterengagement an den Nagel hängen.
Es tut mir jetzt echt gut und mir geht es wirklich besser.
Nach vier Wochen, hatten wir letzten Do Abend ein langes
schönes TElefongespräch.
Gestern waren wir brunchen, machten einen Spaziergang
und besuchten auch das erste Mal eine gute Freundin
von ihr und ihrem Mann mit zwei Kinder. Die Freundin
wusste natürlich, dass wir getrennt waren.
Zum Abschluss wollte ich ein bisschen Klarheit.
Wir haben uns nie wieder richtig geküsst, wir hatte
gefühlsvolle Umarmung und Drückerle und es fällt
ihr echt schwer mich generell abzuweisen.
Aber sie besteht darauf und bleibt bei ihrer Entscheidung.
Wir haben mehrmals über viele Dinge gesprochen.
Es reduziert sich WIRKLICH nur auf die Prophezeiung,
dass es mal richtig Böse kommen könnte und sie
oft beherrschen müsse, um sich doch zurückzuhalten.
Sie bringt das Opfer, weil ich ihr umfassendster Mann,
es kotzt sie auch an, dass es gerade ich sein muss,
auf den sie so reagiert, wie bei ihren zwei damaligen
Freundinnen.
Und sie wäre auch auf meinen Vorschlag komplett
eingegangen, unsere Lage von einem Therapeuten
anschauen zu lassen, wenn sie es auch so einschätzen
würde, dass es da Möglichkeiten gibt.
Aber sie sieht keine Möglichkeit, weil sie sich kennt.
Und wegen dieser Erfahrung mit den anderen 2.
Bei mir wird es genau so sein.
Ich persönlich glaube an unser Potential,
ich glaube auch daran, dass wir an unsere Problem
oder auch ihrem IRGENDETWAS arbeiten können
und wir später ohne Stress glücklich werden und
bleiben können.
Sie halt nicht,
obwohl die letzten 4 Treffen sehr schön waren und
diese Momente nicht gekommen sind, weder beim
Telefonieren noch bei unseren Begegnungen.
Aber sind halt nicht bei ihr oder bei mir gewesen,
damit sie nicht schwach wird.
Ich wollte sie oftmals küssen, es war nur bei den
Begrüßung und der Verabschiedung möglich.
Keinen Mundkuss, obwohl es fast mal wieder
passiert wäre, sie den Kopf langsam weggdreht hatte
und geweint hatte.
Sie knuddelt immer noch jeden Tag mein Kopfkissen
auf dem ich geschlafen habe.
Ich würde echt gerne einen Spezialisten zu einem
für ein noch in Zukunft möglichen Treffen einladen.
Wirklich einen Experten, der das Problem knacken kann,
in dem sie sich was bewusst wird und sie sich wieder
eine Zukunft mit uns vorstellen kann.
Gestern hätten wir uns entscheiden können, den Kontakt
abzbrechen. Aber das wollen wir beide nicht irgendwie,
spüre ich heraus. Denn sie akzeptiert es auf jeden
Fall, wenn ich sie anrufe.
Von der Kontaktsperre halt ich nichts, weil sie weiß,
was sie an mir hätte und jetzt auch noch irgendwie hat.
Dem ist sie sich ja bewußt. Ein anderen Mann will sie
momentan auch gar nicht anschauen, hat gar kein Bock
dazu.
Gibt es bei Euch jemand, der irgendwie dieses
Problematik richtig versteht?
Sie ist, glaube ich, nicht für sich selbst bereit, eine
Therapie zu machen, weil sie sich anscheinend
komplett kennt, aber trotzdem hat sie die eigentliche
Ursache nicht herausgefunden, warum sie sich
plötzlich aufregt und den Respekt verliert.