Hallo,
ich muss mir einfach mal alles von der Seele schreiben und benötige dringend eine objektive Meinung.
Ich bin seit fast 7 Jahren mit meinem Mann zusammen, 2008 haben wir geheiratet, wir haben 2 gemeinsame Kinder (5 Jahre und 20Monate). Meinen großen Sohn(10Jahre) habe ich aus eine vorrangegangen Beziehung mit in die Ehe gebracht.
Aber ich bin einfach nicht glücklich. Wir führen keine Ehe mehr sondern eher eine Gemeinschaft.
Im Bett läuft es gar nicht, es liegt nicht daran das ich nicht will, sondern er will einfach nicht. Mittlerweile habe ich mich schon fast an die ständigen Abweisungen gewöhnt. Er sagt immer er habe soviel Stress auf der Arbeit und ihm ist Sex einfach nicht wichtig genug. Er habe genug andere,wichtigere Dinge im Kopf und schließlich bin ich ja auch Mutter und als solche sollte ich mich auf andere Sache konzentrieren. Hallo ?! Ich habe doch nicht meine Sexualität im Kreissaal abgegeben! Zumal ich erst 31 bin.
Sollte es wieder erwarten doch mal zu Anflügen von Intimitäten kommen, ist nach ungelogen 2 min. alles vorbei. Er fertig - ich genausoweit wie vorher. :cry:
Aber es ist auch im Alltag schwierig. Er sitzt am liebsten vor dem Fernseher und am WE steht er vor 12:00 gar nicht erst auf. Er braucht Enspannung vom Beruf und warum ich da kein Verständnis für habe.
Oh mann! Ich habe 3 Kinder,ein Haus , Garten, ich erledige alles allein: angefangen vom Einkaufen, putzen, Bürokram, Bank.... einfach alles, selbst mit seiner Mutter telefoniere ICH! Er hat nur seine Arbeit und sonst nichts. Okay ich bin abends auch müde, aber totzdem würde ich gerne einmal ausgehen,oder einmal gemeinsam mit ihm und den Kindern etwas unternehmen ( Zoobesuche, Schwimmen, Spielplatz, Oma usw. mache ich auch mit den Kids alleine).
Andere Männer kriegen das doch auch hin, wieso meiner nicht ???
Manchmal will ich einfach alles hinschmeißen, meinen Koffer packen und einfach gehen - allein mit meinen Kindern nochmal ganz von vorne anfangen ... aber dann tut er mir leid, weil ich weiß, das er ohne mich nicht klarkommen und seinen Frust im Alkohol ertränken würde. Aber dafür will ich einfach nicht verantwortlich sein.
Muss ich jedoch so wie jetzt, so trostlos, langweilig und unbefriedigt mein Leben fristen, bis meine Kinder alt genug sind, das sie eine Trennung verkraften ?
Vieleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich aus diesem Dilemma halbwegs unbeschadet rauskomme ...