Er sitzt im Café und denkt nach. Es war letzte Woche, da spürte er diese Leere. Etwas war weg. Trauer beschlich seine Seele und er spürte nur seine Hülle. Ja, etwas ist zerbrochen. Es war so schön und nun ist SIE weg. Warum? In die falsche Straße eingebogen? Es heißt nun loslassen, so einfach gesagt und doch so schwer.
In Gedanken versunken spürte er eine Berührung entlang seines Nackens. Eine Stimme sagte zu ihm Hallo. Er war zwar ein Träumer, aber das hat er nicht verdient. Nein, keine Angst, hörte er sie wieder sagen. Kannst Du meine Gedanken lesen?
Ja.
Wer bist Du?
Du musst nicht sprechen. Es genügt, wenn du es denkst. Ich bin die, an die du vor vielen Jahren geglaubt hast.
Es ist doch nur Einbildung, es gibt keine F....
Sag es nicht, nenne mich einfach Paula.
Was machst du hier?
Ich habe dich gesucht.
Warum?
Sei nicht nicht so ungeduldig, nimm dir Zeit.
Bist du es wirklich, die aus den ganzen schönen Geschichten?
Ja
Stimmt es, dass du sehr viel weißt?
Ja.
Bringst du es mir bei?
Dafür bin ich da.
Was möchtest du dafür haben?
Das was du bereit bist zu schenken.
Kennst du mich?
Ja, sehr gut sogar.
Wie lange?
Schon immer.
Wie soll ich mit die kommunizieren?
Denke einfach meinen Namen und ich komme zu Dir. Bist du bereit?
Wozu?
Lass Dich überraschen. Muss nun weiter, meine Schwestern warten.
Ciao, mein Freund.
Ciao
Er saß da und überlegte eine zeitlang. Erste Gedanken an Burnout, an Reizüberflutung kamen auf, jedoch ließ ihn diese zauberhafte Stimme nicht los.
Paula dachte er.
Ja, mein Lieber hörte er eine zarte, weiche Stimme sagen.
Ich wollte nur Wissen, ob ich nicht Träume.
Keine Angst, du träumst nicht. Ciao.
In diesem Augenblick umhüllte ihn einatemberaubender Duft, der bis tief in sein Inneres eindrang.
Carpe diem