Aber wir verändern uns doch alle irgendwann, das müsste ja dann tatsächlich in den meisten Beziehungen unweigerlich dazu führen, dass man sich von einander wegbewegt, oder?
Die Gründe, die er genannt hat, waren irgendwie fadenscheinig. Sowas wie "ich hätte auch gern mal was allein mit den Jungs gemacht" oder "das Zusammenziehen war einfach zu schnell". Wäre alles kein Thema gewesen, ER hat mich ja immer überall mit hingeschleppt (auch zu Fifa-Abenden, an denen ich vllt. lieber zuhause gelesen hätte) und dass wir zusammenziehen ist damals auch auf seinem Mist gewachsen. Ich habe mich auch nie für andere Männer interessiert, mein Handy versteckt oder irgendwas in der Art.
Aber vielleicht gibt es ja Dinge, die er mir nicht gesagt hat, weil er sich nicht getraut hat, oder so.
Es ist nicht so, dass ich nicht allein klarkomme. Das war zu Beginn so, aber nun, nach sieben Monaten, kriege ich mich selbst ganz gut auf die Reihe. Aber ich vermisse ihn eben immernoch wahnsinnig und bin wie gesagt nach wie vor der Meinung, dass die Trennung ein Fehler war.
Von dem anderen Mann habe ich mich "getrennt", (fest zusammen waren wir nicht, ich wollte nichts überstürzen) weil er begonnen hat, mich vor seinen Freunden als Matratze zu bezeichnen. Außerdem habe ich schnell gemerkt, dass ich ihm nie die selben Gefühle entgegen bringen könnte wie meinem Ex, und das empfand ich als unfair.
Ich weiß es nicht. Die Dinge, die ich damals geändert habe, waren eben Sachen, die speziell mein Ex von mir verlangt hat, also weniger Charakterliches, mehr Dinge wie "den Haushalt allein machen" usw.
Was ich im Bezug auf den "Neuen" meinte, war vorallem die Kommunikation, denn ich glaube, dass in meiner vorherigen Beziehung das das große Problem war.