Habe kürzlich folgende Hilfe zu den Ratschlägen von Außen gehört:
Man sollte sich vorstellen, man wäre umgeben von einer Hülle. Eine Art Luftballong.
Dieser Ballon hält alles draußen. Man selbst stellt sich vor, dass dieser Ballon einem Geborgenheit und Sicherheit gibt. Immer, wenn man mit anderen zusammenkommt und bei Kritiken, Vor- und Ratschlägen konzentriert man sich auf den Ballon.
Man stellt sich vor, wie ruhig man ist, da ja keiner hineinkommt und wenn man das etwas übt, bleibt einiges draußen. Man entscheidet also, was an einen herankommt oder draußen bleibt.
Ein schönes Bild.
Nun zu den Bedürfnissen.
Wenn du derzeit keine hast, ist das vollkommen in Ordnung.
Ich habe zB welche aber nie jemanden dafür gefunden und jetzt habe ich mich darauf eingestellt, dass es nichts mehr wird.
Es gibt also viel schlimmeres da draußen. Genieße immer das, was du gerade hast.
Man kann die Zwit mit einem Partner genießen, auch wenn es nicht so ist, wie man es sich vorstellt und man kann auch seine Ruhe genießen.
Zärtlichkeit kann man sich auch selbst geben. Ich finde, dass man diese Zeit dafür nutzen sollte, denn dann macht man sich nicht von anderen abhängig.
Du brauchst weder Sex noch andere Dinge wirklich. ONS sind keine Sache, auf die man stolz sein sollte, also hast du nichts verpasst.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen und du trägst deines gerade sehr verantwortungsbewusst (Therapie). Wie viele andere leugnen alle Wahrheiten im Leben und spielen immer wieder anderen nur ein Theater vor. Man sollte niemals eine Lüge leben und diese Wahrheit versuchst du für dich zu finden.
Du verpasst nichts, wenn du die Lügen und Halbwahrheiten der anderen glaubst und alles was dich verletzen soll, SOLL dich verletzen. Das ist eine Absicht, denn der Sinn ist immer dabei, den anderen klein zu halten, damit man selbst größer SCHEINT.
Du hast eine Trennung hinter dir und versuchst dich selbst zu finden. Daran ist nicht nur nichts verwerflich, sondern du bist anderen weit voraus, die in jeder Beziehung immer wieder die gleichen Fehler machen.
Tu dir was Gutes. Mach vielleicht mal etwas verrücktes, was man dir immer sagt, dass es sich nicht gehört. Sei immer du selbst und wenn du Mist baust, was solls.
Wir tun immer so, als ob wir etwas Bleibendes hier erschaffen müssen. Nein.
Was wir wirklich MÜSSEN, ist leben.
Ich betreue psychisch kranke Kinder, die nicht sozialisierbar sind und habe mich oft gefragt, was gute Erziehung und gutes Leben eigentlich ganz konkret ausmacht.
Der Sinn des Lebens, sage ich den Kindern immer, ist, dass du dich selbst erkennst, deine Erziehungsmuster, die dich daran hindern du selbst zu sein, ablegst, damit du mit dir im Reinen bist und abschließend das Wichtigste: ganz einfach DEIN persönliches Glück zu finden. Nicht das Glück der anderen.
Wie oft tun wir Dinge, damit andere glücklich sind und man selbst sitzt und ist unzufrieden.
Dann kommt eins zum anderen. Streit, Unzufriedenheit, Süchte, Schlafstörungen.
Das würde alles nicht passieren, wenn man IMMER auch an das EIGENE GLÜCK denkt.
Natürlich kann man auch einmal jemand anderen glücklich machen, wenn es einen selbst auch glücklich macht. Aber wer sich selbst dauerhaft vergisst, verlässt sich.
Mach dir keinen Druck, egal wobei. Wenn du gerne einen Partner hättest, dann probier es einfach aus aber ohne Druck und diese ewigen Vorsätze und Bedingungen.
Diese zwingen uns oft in Handlungsmuster, die oft auch durch falsche Prägungen in der Erziehung gefüttert werden, in denen wir uns selbst verlassen.
Alles was du tust ist richtig oder eben ungewohnt.
Tu dir was Gutes.
Behandle dich gut und sei zärtlich zu dir, denn du bist das einzige worauf du dich 100%ig verlassen kannst.
Sei dir wichtig, alles andere im Leben ist zusätzlicher Glitzer :-)