#Sorry, aber der Text ist länger geworden, ich kann mir vorstellen das kaum einer hier Lust hat das zu lesen#
Guten Abend,
vlt kann mir ja hier jemand einen Ratschlag geben oder eine Anregung, ich würde mich freuen.
Zur Vorgeschichte;
Im August 2013 kam unser Sohn zur Welt, ungeplant aber wir hatten uns in den ganzen 9 Monaten davor sehr darauf gefreut und ihn freudig erwartet. Dann nach 6 Wochen hat sie mich aus der Wohnung geschmissen und schluss gemacht. Wir waren 3,5 Jahre zusammen.
Die Beziehung war in vielen Bereichen ein wenig eingeschlafen ja, aber dennoch lieb(t)e ich sie. Sie ist ein Mensch der nicht unbedingt immer viel gibt (zumindest wirkt es so auf mich), nicht experimentierfreudig ist und auch eher wenig reden mag, aber dennoch war sie mein Fels in der Brandung, denn wenn es drauf ankam konnte ich mich auf sie verlassen.
Die Ursache für ihr Schluss machen:
Ich hatte mich ein paar Tage bevor sie schlussgemacht hat, mit einer Freundin getroffen. Dies habe ich ihr nicht gesagt, weil ich wusste das sie ausrastet wenn sie das erfährt (sie ist etwas eifersüchtig).
Außerdem unterhielt ich mich mit dieser Freundin (sie ist übrigens verheiratet) über das Heiraten und das ganze Drumherum. Damit wollte ich meine (Ex)-Freundin nämlich noch im überraschen, einiges an Planung war schon im Gange.
Sie ist nur darauf gekommen weil ein gemeinsamer Freund sich verplappert hat, dass ich bei der besagten Freundin war, mittlerweile hasst meine Ex diesen Freund auch, hat ihn als Verräter beschimpft.
Ich habe mit dieser Freundin nichts gemacht! Und auch nicht das geringste Interesse daran, wenn sie eh glücklich verheiratet ist. Meine ex allerdings will mir nicht glauben das ich mit dieser Freundin nichts gemacht habe. Sie denkt ich hätte sie gef***t.
In Reaktion auf meinen Rauswurf aus der Wohnung, musste ich schleunigst eine Unterkunft finden und da sprang diese besagte Freundin ein. Im nachhinein vlt ein Fehler, zumindest wirft mir meine Ex das vor. Sie meint ich hätte überall schlafen können, ihretwegen auch unter der Brücke "aber doch nicht bei ihr".
Sie vertraut mir eben nicht mehr.
Mein Versuch um sie zu kämpfen:
Ich habe weiterhin den Kontakt gehalten und mich regelmäßig gemeldet, auch um mich um den Kleinen stets mit zu kümmern.
Unterhalt zahle ich auch immer termingenau. Ich habe mich bei Facebook (wo ich laut ihrer Aussage ja mit Frauen ohne Ende flirten könnte) abgemeldet.
Hab ihr die Zugangsdaten zu meinem einzigen Emailkonto gegeben damit sie sich austoben kann (ich habe nicht geflirtet oder ähnliches, mein Gewissen ist da rein. Ich bin bei keiner Singlebörse oder Bumstreff oder sonst etwas)
Ich habe sogar die Freundschaft zu der besagten verheirateten Frau aufgeopfert zu unserem gegenseitigen bedauern, aber als Zeichen das ich versuche ihren Forderungen nachzukommen.
Zwischenzeitlich gab es hier und da mal die Situation das wir uns geküsst haben und ich fand es sehr schön. Wir sind auch zwischenzeitlich ein paar Tage mit dem Kleinen weggefahren in Urlaub, nur da waren wir alle erkältet und nur am ersten Tag haben wir in der nacht etwas geschmust, die anderen Tage war da eine Distanz spürbar.
Nun habe ich euch genug zugejammert. Ich bin mit meinem Latein am Ende. In meinen Augen wüsste ich nicht was ich noch alles tun soll um ihr verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Es ist das zweite mal das diese Frau mit mir schlussgemacht hat. Wir waren bereits zusammen mit 17 (2 jahre lang) dann 4 Jahre getrennt. Dann mit 21 wieder zusammengekommen. Nun sitze ich mit 25 da und bin verlassen worden zum 2. mal. Und das für ein Fremdgehen das nie stattgefunden hat.
Ich möchte nicht leugnen das mich das Ganze aufwühlt, von allen Emotionen ist etwas drin. Es macht mich wütend von ihr vor die Tür gesetzt zu werden, mit einer Frist von einer halben Stunde um mein Zeugs zu sammeln.
Es macht mich wütend und zugleich das sie denkt ich hätte es nötig fremdzugehen. Klar war der Sex mit ihr nie überragend, von ihrer Seite kam da auch wenig Initiative etwas dran zu ändern. Ihr Verständnis dabei lautet, sie wird zuerst oral befriedigt und zu ein oder zwei Orgasmen gebracht, was ich gerne tu... und wenn sie dann nicht einschläft, dann darf ich ein paar Minuten ran während sie den Eindruck erweckt sie macht es nur mir zu liebe mit.
Es enttäuscht mich das sie immer wieder mit neuen Forderungen gekommen ist, denen ich sogar nachgekommen bin. Nur um jetzt keine mehr zu haben und sich die Situation trotzdem nicht gebessert hat. Stattdessen muss ich mir anhören, "hättest du auch viel früher machen können".
Mir fielen nämlich auch Punkte ein, bei der sie an sich arbeiten könnte/sollte/müsste, aber das tut hier nichts zur Sache.
Mittlerweile komme ich an die Grenze meiner Kraft. Ich glaube ich muss aufgeben. Es geht mir psychisch furchtbar. Ich habe wieder angefangen Antidepressiva zu nehmen und mein ganzer Ausblick ist getrübt. Abgenommen habe ich auch im ungesunden Maß. Die Frustation, Wut und Enttäuschung sitzen tief.
Ich habe sie so sehr geliebt, vielleicht habe ich es nicht oft genug/jeden Tag gesagt... Ich hatte mich so gefreut mit ihr eine Familie zu gründen. Ich hätte sie gerne geheiratet. Gerne noch vlt ein zweites Kind mit ihr gezeugt. Ein Haus gebaut oder gekauft mit unseren Ersparnissen. Was die Leute halt so tun.
Jetzt habe ich nichts, außer mich selbst und meinen dunklen Gedanken. Kann sich hier jemand vlt in mich hineinversetzen? Was tue ich nun als nächstes?
An alle die das komplett durchlesen konnten, vielen lieben dank :)