Vielleicht
sollte man sich bei der Thematik nicht gleich sooo weit aus dem Fenster lehnen - ok! Da rudere ich halt ein kleines Stück zurück. Ich kann es ja immerhin nicht beweisen.
Aber ich denke mir dann wieder: Phantasien hin oder her, die sind doch auch irgendwie entstanden im Kopf dieses Menschen. Die Kraft der Gedanken wird zu stark unterschätzt. Gedanken prägen uns und wir prägen unsere Gedanken. Auch wenn es "nur" Gedanken sind, sie beeinflussen uns und wir beeinflussen sie. Ein ewiger Kreislauf mit einer unfassbaren Kraft.
Ich finde schon, dass es einen Unterschied gibt zwischen etwas "Verbotenem" (wie z.b. Sex in der Öffentlichkeit) und etwas (kulturübergreifend) moralisch Verwerflichem. In allen Kulturen der Welt ist Inzest etwas, was als "unnormal" angesiedelt wird. Warum? Weil der Vater und die Mutter durch das Kind nicht als potenzielle Geschlechtspartner gesehen werden sondern eben als Vater und als Mutter - etwas nicht-Sexuelles; Eltern. Die Natur wird sich etwas dabei gedacht haben. Umso "abweichender vom Normalen" finde ich es, dass da plötzlich ein sexueller Reiz entsteht, obwohl die Natur uns schon so programmiert hat, dass das gar nicht sein kann / soll.
Sorry, wenn ich da auf euch zu wenig emphatisch für dieses Gebiet des Phantasien-Auslebens wirke. Sollen Leute von mir aus Windeln anziehen oder 'nen Gips-Fetisch haben. Aber Inzest-Rollenspiele? Nope. In meiner Welt - nicht normal. Alles was nicht normal ist, wurde anders geprägt, eben auch abweichend vom "Normal" - tut mir leid, eigentlich mag ich das Wort nicht, aber wusste jetzt auch nicht wie ich's hätte anders nennen sollen.