Hallo zusammen,
ich stecke da in einer ziemlich verzwickten Situation und bräuchte mal eine andere Sichtweise.
Ich lebe jetzt seit 5 Monaten von meiner Frau getrennt, die Scheidung ist eingeleitet. Wir waren 13 Jahre verheiratet und haben einen siebenjährigen Sohn. Der bisherige Kontakt beschränkte sich auf das Abholen meines Sohnes am Wochenende und Anwaltspost, woraus eine innige Feindschaft mit vielen Problemen erwuchs.
Meine Exfrau hatte seit meinem Wohnungsauszug neue Bekanntschaften aus dem Internet. Deswegen hatte ich auch den Kontakt zu Ihr komplett abgebrochen.
Nun ist es aber im Rahmen der Wohnungsauflösung zu einer Situation gekommen, in der wir nochmal miteinander geschlafen haben. Aus einer wie ich dachte, einmaligen Sache, ist jetzt jedoch ein täglicher Kontakt geworden, mit Telefon, Sms und Treffen. Ihre Internetbekannschaften behält sie bei und sind für mich auch kein Problem, da wir einen rein auf Sex ausgerichteten Kontakt vereinbart hatten.
Allerdings werden die abendlichen Telefonate und Treffen nun immer persönlicher und aus ihren anfänglichen Verabschiedungen wie Bussi und Liebe Grüße wurden Hab dich lieb, vermiss dich oder freu mich auf dich. Sie beginnt, mir von ihrem Tag zu erzählen und fragt nach meinem oder hinterfragt wo ich bin, wenn ich mal nicht zurücksimse oder rufe. Wenn ich dann anspreche, dass wir uns rein körperlich anziehend finden, wirkt sie sehr verägert. Problematisch ist auch die Heimlichtuerei, da weder die Familie noch der Freundeskreis etwas weiß und es durch die Häufigkeit der Kontakte auch immer schwerer wird, dass ganze zu vertuschen. Ich kann ihr Verhalten nicht mehr deuten, möchte aber auch nicht wieder in Feindschaft verfallen, da hierdurch auch mein Verhältniss zu unseren Sohn stark beeinträchtigt wurde.
Wäre für jeden Beitrag sehr dankbar.