harish_12508474Männer [s:p/zql]
"Nur möchte er halt eins nach dem anderen machen."
>>>Hat mein Mann auch neulich gesagt, als ich ihn auf unseren nächsten Urlaub angesprochen habe. :-D
Männer sind nicht so multitaskingfähig im Privatleben. Im Job bekommen die das vielleicht hin, aber daheim sind die meisten doch eher bequem.
Ach Quatsch, sich zu trennen, obwohl man bis auf ein Reizthema mit dem Partner glücklich ist, führt zu nichts.
Mit jedem neuen Partner entstehen auch neue Konflikte. Ich habe da Einiges an Lehrgeld bezahlen müssen und mein Mann ist sehr "pflegeleicht", wenn ich ihn mit meinen Ex-Freunden/-Bekanntschaften vergleiche.
"All die wahre Liebe" ist nicht nicht in einer Unterschrift auf dem Papier oder dem Zeugen eines Kindes begründet.
Liebe zeigt sich im Alltag, jeden Tag. Da braucht es nicht erst große Dramen, so wie uns das die Hollywoodfilme und vor allem -serien immer einreden wollen.
Mein Mann ist mein allerbester Freund, einen besseren und engeren Freund hatte ich nie, und deswegen fühle ich mich wohl mit/bei ihm.
Andere mögen eine solche Beziehung langweilig finden, anderen suchen nach Abenteuer und Spannungen im Privatleben, aber ich brauche da echt meine Ruhe.
Konflikte gibts auch so schon genug, die Welt ist auch ohne Dramapartner schon anstrengend genug...
Leider sieht es in der Realität tatsächlich meist so aus, dass der Mann die Entscheidungsgewalt bzgl. Hochzeit hat. Frauen sind sich schneller "sicher" - zumindest ist das das, was ich aus meinem Freundeskreis kenne.
Eine gute Freundin von mir musste sogar 17 Jahre warten und das, obwohl es faktisch keinen Grund gab, der gegen eine frühere Heirat gesprochen hätte. Ihr Mann hat letztes Jahr endlich zugestimmt, als es darum ging, schwanger zu werden (mit fast 40) - das Kind sollte ja schließlich abgesichert sein und in ordentlichen Verhältnissen aufwachsen. ;-)
Ich habe von Männern unterschiedlichen Alters bereits mehrfach Sprüche wie: "Kommt Zeit, kommt Rat." oder "Alles zu seiner Zeit." gehört.
Viele Männer müssen sich auch erst als "Oberchecker" fühlen, bevor sie heiraten wollen.
Die wollen dann trotz berufstätiger Partnerin und Kinderlosigkeit eine potentielle Familie ernähren können und nach außen hin den Beschützer markieren.
Genau das reden denen aber auch viele ältere Leute ein; die kennen das nur so, dass Frau nach der 1. Schwangerschaft dem Mann lebenslang auf der Tasche liegt. :roll:
Ich finde das absolut ok, wenn es so ist, und sich das beide leisten können, aber man kann bei einer berufstätigen Frau nicht automatisch davon ausgehen, dass sie nach dem Kinderkriegen nicht wieder ins Berufsleben zurückkehrt.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, einen Fuß in der Tür zu haben.
Ich kann Dich absolut verstehen und ja, es ist verheerend, was andere einem oder dem Partner so einreden. Es verletzt, wenn man sich als "Außenseiter" fühlt.
Und es stresst einen als entscheidungsfreudige, aktive Frau, wenn man einen "lahma*igen Partner" hat, der für alles immer Jahre braucht.
Aber manche Menschen sind halt so, nicht nur Männer. Das gehört zum Charakter. Ich kann es schließlich auch nicht abstellen, dass ich immer weiß, was ich will und mich dann schnell entscheide. Man kann Entscheidungsfreudigkeit nicht spielen. Entweder man ist entscheidungsfreudig oder nicht.
Mein Mann z.B. kann sich auch schlecht entscheiden, selbst bei Kleinigkeiten wie "Welche Pizza soll ich Dir mitbringen?" nicht.
Bei ihm dauert jeder Entscheidungsprozess ewig und er ist viel Risiko-bedachter, als ich. Das regt mich immer wieder auf, aber dann sage ich mir: "Das ist halt er und am Ende wird ja doch immer alles gut." :AMOUR: