Liebe Forumsmitglieder,
Ich habe ein kleines Problem und möchte mal eine objektivere Meinung (sofern das bei dieser subjektiven Beschreibung der Dinge möglich ist).
Ich hab mich in einen Mann verguckt, den ich sporadisch auf Arbeit und abends im Kollegenkreis sehe. Im Schnitt ca. 1 Mal im Monat, leider ergibt es sich nicht öfter, obwohl ich es versuche zu forcieren, aber da ich mich nicht "outen" will, kann ich das auch nicht zu offensiv betreiben.
Ich hab anfangs gemerkt, dass er mich immer angeguckt hat, als ich es gemerkt hab, aber schnell wieder weg. Deshalb ist er mir ursprünglich auch aufgefallen. Einmal hab ich dem Blick stand gehalten, er auch, doch ab da war es komisch, sobald ob er ne Bremse eingelegt hätte. Wir umarmen uns mittlerweile zur Begrüßung und zum Abschied, aber seine ist immer irgendwie "lasch". Ich denke, wenn er die Möglichkeit hätte, eine Frau zu umarmen die er insgeheim gut findet, müsste er das doch beherzter machen. Ansonsten empfinde ich ihn aber als sehr nervös in meiner Gegenwart, ertappe ihn wie gesagt auch immer wenn er mich seitlich mustert, manchmal wandert sein Blick auch tiefer ;-). Letztens haben wir beide in den Ofen gegriffen (um zu fühlen, ob die Pizza im Pizzakarton noch warm ist- fragt nicht) und dort haben sich unsere Hände berührt, er hat sie nicht weggezogen, ich auch nicht, wir haben uns nur angegrinst. Als ich ihn daraufhin in meinem Auto mitnahm, haben wir üblichen smalltalk geführt und er hat mich immer, wenn ich was auf seine Aussagen erwidert hab, ganz komisch böse von der Seite angeguckt und war wiederum ganz distanziert - ausgerechnet dann, wenn wir mal komplett alleine wären. Immer wenn wir einen Schritt vorwärts gehen, hemmt ihn irgendwas.
Irgendwie liest sich das wie Kinderkram, aber meine letzte Beziehung ist schon etwas her und ich kann diesen Mann echt nicht deuten. Soll ich da weiterhin Energie investieren? Ich meinerseits mag ihn sehr und denke, da ist was, aber vielleicht gibt es was, das ihn hindert, weiter zu gehen?