jones_12516807Guten Morgen!
Ich habe leider aktuell keinen Rat für dich übrig, ich kann es nur aus einer anderen Perspektive (Männlich) beschreiben, da ich das gleiche Problem habe wie du selbst, vlt hilft dir das ein wenig.
Ausganssituation bei mir: Wir sind glücklich verheiratet, Lebensumstände top, keine Probleme oder ähnliches. Nur: Aus meiner Sicht haben wir zu wenig Sex, ca. 2 mal im Monat. Und wenn dann mal etwas in diese Richtung geht, ist meine Frau entweder beschwipst (is zwar lustig und auch gut, aber ich kann Sie ja nicht dauernd dem Alkohol aussetzen -.-) oder es dauert so um die 2-3-4 Wochen nach dem letzten Mal , wobei die Initiative immer von mir aus geht.
Oft genug hole ich mir dabei auch eine Absage ab (du denkst immer nur daran, lieber kuscheln, usw....). Wie gerne hätte ich es, dass sie mal die Initiative ergreift und mich begehrt. Kommt so gut wie nie vor....nur kuscheln ist ja auch in Ordnung, aber so nach einer Woche ohne Sex ist bei mir kuscheln nicht mehr so angesagt, da möchte ich gerne das intensivere ....
Ich habe sie schon so oft gefragt, was ich besser machen kann, oder anders, da kommt einfach keine Rückmeldung. Und um keinen Sex zu haben, fühle ich mich irgendwie noch nicht alt genug. Das Schlimme daran ist, dieses Mangelgefühl vefolgt einen ständig, vor allem wenn am Abend davor mal wieder ein erfolgloser Versuch gestartet wurde, das nervt mich extrem. Im Endeffekt würde mir schon 1 mal Sex pro 1-2 Wochen reichen (da war ich früher auch anders), aber ich habe aber wirklich keine Lust mehr, dafür auch noch betteln zu müssen (ja, genauso kommt es mir vor).
Und auf die Ansage "lieber kuscheln" , da bekomm ich inzwischen nahezu sofort Bluthochdruck...was natürlich dazu führt, dass wir abends im Bett eher weniger miteinander zu tun haben. Ich kann das einfach nur bedingt, eine Zeit lang "nur kuscheln", nach 1-2 Wochen komm ich mir beim kuscheln vor wie ein Nikotinsüchtiger in der Zigarettenfabrik (ja ich höre gerade mit dem rauchen auf...) Von der anderen Seite aus gesehen sagt sie (verständlicherweise) auch, dass sie dieses Druckgefühl, mal wieder Sex haben zu müssen, nicht mag.....ja verstehe ich, aber wie erwähnt, nach 2-3 Wochen kann ich ihr einfach nicht den Eindruck vermitteln, keinen Sex zu wollen (prinzipiell könnte ich ohne Streß alle 2-3 Tage und hätte kein Motivationsproblem).
Nun zu unser beider Problem: Wie beendet man dieses Mangelgefühl? Gefühl nicht (mehr) begehrt zu werden? Den anderen dazu zu bringen, mehr und öfter die Initiative zu ergreifen?
Ich habe keine Ahnung....persönliches Verschulden (keine psychologische Ausbildung vorhanden....?!), vielleicht liegt es auch einfach an der Person bzw. an der in diesem Punkt vorhandenen Inkompatibilität beider beteiligten Personen und man kann es nicht ändern, in dem Fall haben wir beide wohl die "Arschkarte"....ich habe jedenfalls gemerkt, je mehr Diskussionen in der Beziehung darüber stattfinden, desto schwieriger wirds., erzwingen kann man es eh nicht.
Habe schon mal überlegt, einen Eheberater/Ähnliches zu kontaktieren..aber da komme ich zu dem Punkt, dass ich mir denke, so wichtig kann Sex wohl auch nicht sein...(wobei mein Verlangen was anderes behauptet).
Nervt einfach nur...
Grüße