Reinkarnation
Wenn ein Mädchen als Junge zur Welt kommt
Reinkarnation bedeutet Wiedergeburt. Es beschreibt also die Rückkehr der Seele eines Menschen aus dem Jenseits. Es handelt sich hierbei um eine wahre Geschichte einer Seele deren Lebensplan für ein Leben als Mädchen und später als Frau gemacht und somit geplant war und die sich wie man so schön sagt, auf den letzten Drücker dazu verleiten ließ als Junge auf die Welt zu kommen.
Es ist leider noch nicht klar was diese Seele dazu bewegt hat so kurzfristig, sich für ein Leben als Junge und dann als Mann zu entscheiden. Wahrscheinlich ist, dass sich die Seele mit einer anderen Seele verabredet hatte, die auch als Mädchen zur Welt kommen wollte und hier um eine spätere Heirat möglich zu machen darauf verzichtet hatte als Mädchen zur Welt zu kommen und sich aus Liebe und Gutmütigkeit zu der anderen Seele für ein Leben als Junge und später als Mann entschieden hat. Fakt ist jedoch, dass der Lebensplan in der Hektik ganz offensichtlich nicht, oder nur in den allerwichtigsten Punkten geändert werden konnte und wurde. Man kann davon ausgehen das lediglich die im Plan festgehaltene Menstruation gegen ein Heuschnupfenleiden getauscht wurde, da bekanntlich männliche Wesen ja keine Menstruation haben können.
Nach der Geburt lief erst einmal alles Glatt. Da war ja auch nichts was da hätte schief gehen können und da dieser kleine Junge auf einem Dorf aufgewachsen ist, wo Ihn jeder kannte, gab es zu nächst auch keine Probleme, trotz das sein Kinderzimmer in Pink gestrichen war.
Diese stellten sich ein, als der kleine mit seiner Mutter im Alter von ca. 4 Jahren in die nächste Stadt zum kaufen von Kinderbekleidung in einem Fachgeschäft für solche gewesen ist und von der Verkäuferin mit dem Satz begrüßt wurde: Bist du aber ein süßes Mädchen.
Dieser Satz traf den kleinen Jungen ins Mark. Zum ersten mal in seinem Leben wurde er für ein Mädchen gehalten und das war so mit das schlimmste, was er sich vorstellen konnte.
Diese Erfahrungen musste dieser kleine Junge immer wieder machen. Immer wenn er irgendwo hinkam, wo ihn die Menschen nicht kannten, bekam er zu hören: Ach sieht die kleine nicht süß aus. Oder halt ähnliche Sätze. Es spielte keine Rolle, wo er hin kam. Über all wo man ihn nicht kannte, musste er sich das anhören.
Als er in der Grundschule war, bekam er bei Sportwettkämpfen die einzige Auszeichnung seines Lebens in dieser Art. Er bekam beim Geräteturnen eine Siegerurkunde. Allerdings nicht für Geräte die für Jungs gedacht sind, sondern für Übungen auf dem Stufenbarren, dem Schwebebalken und fürs Bodenturnen. Man unterschied in der 3. Klasse noch nicht nach Geräten für Jungs und für Mädchen. Für Übungen an Geräten für Jungs wie sie dann in den späteren Jahren gemacht wurden bekam er dann keine Auszeichnungen mehr.
Mit 8 Jahren bekam er dann regelmäßig, mindestens einmal im Monat auftretende Bauchschmerzen, deren Herkunft auch kein Arzt erklären konnte. Diese blieben bis zum ca. 13. Lebensjahr und wurden im laufe der Zeit allerdings immer weniger. Alles was die Ärzte dagegen zu unternehmen versuchten blieb erfolglos. Wie sich erst später herausstellte, muss es sich hierbei um eine Art Stellvertreterschmerz, für die im Plan vorgesehenen Bauchschmerzen, die bei Mädchen die in naher Zukunft beginnende Menstruation ankündigen gehandelt haben. Wie eingangs schon gesagt, können Jungs natürlich nicht unter Menstruationsbeschwerden leiden. Nur wenn das Kind mit Schmerzen im Bett liegt, ist es völlig egal welche reale Ursache diese Bauchschmerzen haben. Jeder Mensch wünscht sich in dieser Situation nur das die Schmerzen endlich aufhören und als der Junge, dann später herausfand, das Mädchen des öffteren unter in ähnlicher Art und Weise auftretenden Bauchschmerzen leiden, aber solches normalerweise nicht bei Jungen vorkommt, war auch das für ihn eine sehr schwer zu verstehende Tatsache.
Mit 12 oder 13 Jahren zog er bei einer Modenschau in der heimischen Wohnung die seine Mutter machte, wie sie sagte, um ihren Kleiderschrak auszumisten ein Kostüm seiner Mutter an um mal zu sehn, wie er als Mädchen aussehen würde. Denn es war ihm ja in keiner Weise verborgen geblieben, dass ihn alle die ihn nicht kannten für ein Mädchen hielten und er wollte einfach nur mal sehn wie es aussehen würde. Das Kostüm bestand aus einem roten Rock, einer dazu passenden Weste und er zog ein hellblaues Hemd von sich an. (der einzige Stielbruch) Dazu steckte er sich eine zur Haarfarbe passende Haarverlängerung in die Haare und fixierte diese mit einer roten Schleifchenspange. Dieses präsentierte er spontan auf seiner kurz darauf folgenden Geburtstagsfeier und stieß damit auf extremes Unverständnis. Darauf hin zog er dieses wieder aus und natürlich auch nie wieder an. Nur die Photos davon betrachtete er im nach hinein noch mit Wohlbehagen.
In seinem tiefsten inneren, war er auch wenn es bei ihm so nicht angekommen war, halt ein Mädchen. Nur zutage kam dieses erst richtig, als die Beziehung zu dem Mädchen, mit dem er sich im Jenseits verabredet hatte, nicht zustande kam.
Im Alter von ca. 14 Jahren kam es für den pubertierenden Jungen noch dicker. Er war nun in einem Alter wo er feststellte, dass sein Penis nicht nur zum Wasserlassen da ist. Heute ist es für einen Jungen in dem Alter kein Problem sich Bilder von nackten Mädels im Internet zu besorgen. In der Zeit als er klein war, war dieses nicht möglich. Er besaß nur ein Exemplar eines im Biologieunterricht erhaltenen Aufklärungsheftes der Firma OB. Also des bekanntesten Herstellers für Tampons. Als er solch ein Heft eines Tages mit im Badezimmer hatte und es beim verlassen des Badezimmers unter einem Handtuch vergaß, stellte seine Mutter ihm eine furchtbare Frage. Seine Mutter begab sich, nach dem er die Badestube verlassen hatte in diese um hier wieder für Ordnung zu sorgen und fand beim Aufhängen des Handtuches das besagt Heft.
Die Katastrophe, die jetzt über Ihn hereinbrach war fatal. Seine Mutter, die hätte wissen müssen, das er ein Junge ist, der gerade dabei war zum Mann, heran zu wachsen, fragte ihn, als wenn er ein Mädchen wäre, wie selbstverständlich und ob es früher oder Später hätte passieren müssen, ob er seine Tage, also ob er seine Menstruation bekommen hätte.
Auch diese Frage traf diesen Jungen mit einer Härte wie es für ihn hätte schlimmer nicht sein können. Ausgerechnet seine Mutter, die Frau die ihn geboren hatte. Die also, wenn nicht sie, wer dann? Hätte wissen müssen das er ein Junge ist und das Jungen natürlich über keine Regelblutungen verfügen. Also niemals, wie man so schön sagt, ihre Tage haben können.
Von dieser Frage erneut in sein tiefstes inneres getroffen, hätte er sich am liebsten in Luft aufgelöst und verschwand mit schwerem Schock in seinem Zimmer. Er kochte, war außer sich und griff nur noch nach dem Hausschlüssel und lief aus dem Haus. Er lief um her um seinen Kopf wieder frei zu machen. Denn diese Frage war ganz einfach zu viel für ihn.
Von nun an wurde es was den Kauf von Bekleidung anging, für ihn zur Tortur. Zu Weihnachten bekam er dann eine schwarze Cordhose. Eine Hose ohne Taschen und mit zu den Füßen enger werdenden Beinen. Auch bei dem Reißverschluss fiel sofort auf, dass dieser nicht mit der rechten Hand zu schließen war. Es handelte sich ganz offen um eine Damenhose und weiter war er gezwungen eine Jacke sowie eine Spitzenbluse wie auch einige Poloshirts, die eindeutig für Mädchen waren abzuwehren.
Mit 15 passierte dann folgendes. Als er in eine große Schwimmhalle gehen wollte und nach der Sammelumkleide für Jungen suchte, fand er zunächst nur die Umkleide für die Mädchen. Da er auch in der Nähe keine Umkleide für Jungen fand, ging er wieder zurück zur Kasse um der Ausschilderung erneut zu folgen. Dieses Schauspiel wiederholte sich ca. vier mal. Als er beim fünften Versuch endlich die Sammelumkleide für die Jungen gefunden hatte, stand ein großer und kräftiger Mann in der Tür, der ihm den Zutritt verweigerte und zu ihm sagte, dass die Umkleide für die Mädchen gegenüber sei. Darauf hin verfiel der Junge in Panik. Völlig verängstigt versuchte er zu Erklären, dass er
doch ein Junge sei und damit dort hinein müsse. Auch wenn man ihm sichtlich nicht glaubte, so bekam er doch Einlass und die Situation war gerettet.
Mit 18 bekam er dann den nächsten Schlag. Um nicht weiter für ein Mädchen gehalten zu werden, wünschte er sich glatte Haare und nicht diese Locken, die er hatte und wegen dieser wie er glaubte für ein Mädchen gehalten zu werden. Seine Haare begannen auszufallen, was dass nächste Problem hervorrief.
Er begab sich in die nahe gelegene Uniklinik um die Ursache für seinen Haarausfall klären zu lassen. Man zog ihm ein paar Haare aus um diese zu untersuchen und fand keine Ursache.
Darauf hin schickte man ihn zu einem Internisten wo er abklären sollte, ob er in der Vergangenheit mal an hohem Fieber gelitten haben könnte. Eine Ultraschalluntersuchung wie sie damals nur bei schwangeren üblich war verlief sehr gut und harmonisch, man spielte heiteres Organeraten und hatte viel Spaß miteinander. Das Ergebnis war positiv. Es wurde also nichts negatives festgestellt.
Als daraufhin das Ergebnis einer Blutwerteuntersuchung besprochen werden sollte, kippte die Stimmung. Ohne ersichtlichen Grund, wurde der mittlerweile junge Mann abgewiesen.
Wie sich bei einer Wiederholung der Blutwerteuntersuchung, die auch ein drittes mal wiederholt wurde, bei einem zweiten Internisten herausstellte, waren die Internisten damals der Meinung gewesen, das die Blutwerte auf eine wie man meinte definitiv weibliche Person hinwiesen und verfielen in absolute Ratlosigkeit, als man erkennen musste, dass die Person eindeutig männlich ist.
Auf Nachfrage an Internisten heute, war wiederum ein anderer Internisten der Ansicht man könne anhand von Blutwerten das Geschlecht eines Menschen nicht bestimmen.
Als Kind war der Junge zu ungefähr gleichen Teilen mit anderen Jungs sowie aber auch mit Mädchen eng befreundet.
Später waren es dann nur noch Jungs. Aber auch mit Frauen kam er sehr gut klar. Nur für`s Bett reichte es immer nicht. Da sein inneres Funkgerät nicht korrekt eingestellt war bekam er zu oft nicht mit wenn eine Frau ihm auf nonverbaler Art zu verstehen geben wollte, das sie mit ihm schlafen wollte, was natürlich auch wieder auf beiden Seiten zu Frust führte.
Später lernte er die Frau, wegen der er als Junge geboren wurde tatsächlich kennen, beide verstanden sich immer sehr gut nur durch Ihr privates Umfeld wurde eine Liebesbeziehung verhindert.
Als die Frau dann von einem anderen schwanger wurde und es sich abzeichnete, dass auch in naher Zukunft kein gemeinsames Leben möglich sein wird, verfiel der Mann der heute so sein halbes Leben verbracht hatte, in eine Situation, in der er erkennen musste, dass es seine Bestimmung ist, als weibliches Wesen sein Leben zu bestreiten. Es war schwer aber nicht zu ändern, als er erkennen und akzeptieren musste, dass er seiner geistigen Weiblichkeit nichts entgegen zu setzen hatte und ihm nichts anderes übrig blieb, als sich dieser mit erhobenen Händen zu ergeben.
Diese Veränderung in seinem Leben zeichnete sich ab als seine Heuschnupfenperiode, die er 38 Jahre oft auf den Tag genau pünktlich hatte, ausblieb. Sicherlich wusste er, dass er nicht schwanger sein könne. Dennoch stellte er sich die offene Frage, was ihn jetzt erwarten würde.
Nur das Thema Schwangerschaft, welches schon oft in seinem Leben eine große Rolle gespielt hat machte sich auch jetzt wieder breit. Er besitzt sogar als überzeugter Nichtleser ein Buch zu dem Thema, welches er mit Begeisterung gelesen hatte. Er musste auf einmal ständig darüber nachdenken, was er besser nicht tun sollte, wenn er rein angenommener maßen schwanger wäre. Sein Wunsch schwanger zu werden wurde nahezu unerträglich und es ist ihm sogar schon passiert, dass er eines Morgens aufwachte und feststellte, dass er die vergangene Nacht, im Traum, in einem Kreißsaal verbracht hatte und ein Kind zur Welt brachte.
Nur baut man keinen Airbus in eine Boeing um!!!
Soll heißen, dass für ihn kein körperlicher Umbau in Frage kommt. Da es auf jeden Fall in dieser Situation keinen Sinn machen würde.
So entschied er sich, nachdem er seine seelische Weiblichkeit akzeptiert hatte, mit Hilfe einiger möglicher Kompromisse, die ein Leben als Mann nicht beeinträchtigen, die zweite Hälfte seines Lebens so zu gestalten, dass er beidem so gerecht wie möglich wird und natürlich hat auch er einen wie es bei vielen Frauen üblich ist, ausgeprägten Kinderwunsch den er noch nicht gestillt hat und natürlich noch stillen möchte.
Darüber hinaus freut er sich darauf in ca. 100 Jahren als kleines Mädchen wiedergeboren zu werden und damit ein harmonisches Leben als Mädchen und später als Frau nachhohlen zu können.
Dieses Leben ist kostbar! Keine Frage! Aber wir haben die Chance auf weitere Wiederkehr und darauf, gemachte Fehler zu korrigieren.
Hier zeigt sich das Liebe und Gutmütigkeit oft nicht erkannt werden.
Die Religionen die ein völlig falsches Bild vom sein eines Menschen zeichnen, welches nur dazu da ist, die Menschen zu versklaven und zu unterdrücken, zeichnen ein begrenztes sein eines Menschen. Dies ist nicht korrekt, da das zentrale am Menschen unser Geist also unsere Seele ist und die ist unsterblich.
Man kann nur hoffen, dass die Anzahl an Menschen die aus welchen Gründen auch immer als das nicht ihrer Bestimmung entsprechende auf der Welt sind erkennen, dass sie wieder kommen dürfen um ihre Fehler zu korrigieren.
Weiter würde ich mir wünschen das alle Menschen als das anerkannt werden was sie sind. Ob ein Mann nun einen weiblichen Geist hat oder einen männlichen ist doch sichert nicht so wichtig. Für Frauen gilt natürlich das gleiche.
Einen Umbau würde ich nur wenn es unbedingt notwendig ist machen lassen und nicht übereilt. Auch nicht im Alter von über 30. Vielmehr sollten alle Menschen denen, die sich im falschen Körper befinden, Halt und Geborgenheit geben, damit sie in ihrem Leben stabilisiert werden können und ihr Leben so gestalten können wie sie es gerne möchten.
Dieser Zwang, Junge muss so und Mädchen muss so, ist denke ich veraltet. Das einzige ist, dass das Gebähren von Kindern natürlich den Frauen vorbehalten ist, da Männer dazu ja nun rein technisch nicht in der Lage sind. Alles andere sollte nach belieben verteilt werden.
Wüsste gern mal wie Ihr darüber denkt
Viele liebe Grüße
Kathrin