Hallo
Ich bin auf einen Rat angewiesen. Vor einem Jahr habe ich bei einem Sprachaufenthalt einen Libyer kenngelernt in den ich mich nach vielen stundenlangen Telefonaten und täglichen Nachrichten verliebt habe. Nun ist es so, dass man öfters schlechtes über Nordafrikaner und Muslime hört. Ich beliess es auch bis 6 Monate bei einer Freundschaft, auch wenn ich schon längst mehr empfand. Er hat schon sehr früh gesagt, dass er mich liebt und ich seine Traumfrau sei.
Ein halbes Jahr später haben wir uns das 2. Mal gesehen und ich sagte ihm, dass ich ihn liebe. Weil in seiner Kultur und Religion alles so viel anders ist, sagte ich ihm, dass ich meine Eltern um Einverständnis fragen würde, was ich nie gemacht habe. Stattdessen sagte ich ihm , dass meine Eltern dagegen seien und plötzlich sprach ich schlecht von ihm, weil ich selbst Angst hatte, was mein Familien denken würde.
Ihm erzählte ich, dass meine Familie dagegen sei und Menschen aus diesem Land nicht mögen.
Ich wollte anschliessend meine eigenen Gefühle zu Ihm unterdrücken und vergessen, da ich plötzlich das Gefühl hatte, dass ich einen grossen Fehler begehe.
Nun ist es so, dass ich ihn so sehr vermisse und Sehnsucht habe. Ich habe regelrecht Liebeskummer.
Zuletzt hat er mir geschrieben, dass er mich in der Schweiz besuchen möchte.
Ich weiss aus Gesprächen, dass er alles für mich machen würde, sei es mit meinen Eltern zu sprechen, viele Jahre auf mich warten, bis ich bereit bin und vieles mehr.
Oder kann es doch sein, dass er nur Papiere möchte? Wie finde ich heraus, ob ich nur die rosa-Brille trage oder ob er der richtige ist und ihm trauen kann?
Eine Ehe mit einem Ausländer in einem muslimischen Land bringt bestimmt viele Gefahren mit sich, oder etwa nicht?
Ich fühle mich so schlecht und wie zwischen zwei Bänken. Soll ich mit meinen Eltern sprechen und die Liebe zulassen oder meine Gefühle zu ihm unterdrücken?
Was soll ich tun?