"oder...
...denken sich die Männer einfach, dass sie so toll sind, dass die Frau schon nichts machen wird"
Nein, denn es gibt auch Männer genau wie Frauen, die einfach nur Vertrauen zu ihrem Partner haben und nicht denken, sobald mein Partner für länger als 12 Stunden das Haus verläßt, werden sämtliche Gedanken ausgelöscht und nur noch eines herrscht im Gehirn "ich will poppen, poppen, poppen, am besten alles was bei drei nicht auf dem Baum ist"!
Es gibt Menschen, die in glücklichen Beziehungen mit ihrem Partner leben, ohne ständig Gedanken darüber wälzen, wie komm ich an das Handy meines Partner um zu schnüffeln, oh je er hat ne Ex und die war/ist bestimmt soviel besser als ich, das er ohne zu zögern sofort wieder mit ihr in die Kiste steigt.
Es gibt Menschen, die denken nicht permanent, rund um die Uhr daran, das ihr Partner sie ständig, überall und bei jeder Gelegenheit betrügen wird!
Ich z.B. fahre immer allein mit meinem Sohn oder mit meiner Freundesclique OHNE meinen Partner in Urlaub, weil er seinen Urlaub immer dafür nutzt, seine Kinder die weiter weg von ihm wohnen zu holen, um Zeit mit ihnen verbringen zu können. Und, NEIN ich habe kein Problem damit, das er ne Exfrau hat, das er Kinder mit dieser Frau hat und das er dadurch auch Kontakt zu dieser Frau hat.
Wenn ich manches hier so lese, komme ich mit mit dieser Einstellung schon beinahe wie ein Exot vor.
Mir ist ehrlich gesagt noch in keinem dieser Urlaube der Gedanke gekommen, supiiiii jetzt kann ich endlich fremdpoppen. Im Gegenteil ich freue mich riesig auf meine Urlaube ob nun allein mit meinem Sohn oder mit meinen Freunden (und das ist doch tatsächlich eine Gruppe aus Männern und Frauen und die Männer sind sogar noch Singles) um Spaß zu haben, um etwas anderes zu sehen, um zu entspannen, um mal aus dem Alltagstrott usw. herauszukommen und NICHT um mir sofort den nächstbesten ins Bett zu zerren!
Mein Freund hat auch noch nie Bedenken in dieser Hinsicht geäußert, weil er weiß das ich ihn liebe, dass er mir voll und ganz vertrauen kann.
Das nicht alle Menschen so denken können und wollen ist mit klar aber warum müssen diese Menschen, die permanent Mißtrauen zu ihrem Partner haben, diese Gedanken anderen, die auch "normal" leben können ohne ständig nur an das Böse denken, förmlich einpflanzen und solange schüren, bis der andere tatsächlich anfängt zu zweifeln?
Kann man es nicht einfach gut sein lassen oder ist man durch sein eigenes Mißtrauen so frustriert, dass man anderen es nicht gönnt, einfach nur glücklich und ohne Mißtrauen zu seinem Partner zu sein?
Muß man all die Schlechtigkeiten, die man seinem Partner ständig zutraut beharrlich weitergeben, damit jeder der glücklich ist auch von Zweifeln zerfressen wird?