Das kann ich Dir
nicht so genau sagen, lebe Stahltrasse, weil ich manchmal zwei Bücher gleichzeitig lese. Derzeit ist es (ja, wieder einmal), Knut Hamsuns "Hunger" und Orwells "Verschüttetes Leben." Und Fante.
Als ich zum Ersten Mal John Fante las, dachte ich mir: Der schreibt ja wie ein 14jähriger. Ich besorgte mir alle Bücher von ihm, weil ich es einfach nicht glauben konnte. Dann, nach dem zweiten Buch, legte er aber voll los. Fante war gut, London war auch gut, aber zu sensationsbedingt. Hem war gut, wenn er gut war.
Mit Vorliebe lese ich Short Storys, von den Amerikanern - die gehen voll aus sich heraus und machen keine Umschweife. Crews sowieso, auch wenn mir sein Geschreibsel nicht gefällt, Wilde auch: "Das Bildnis des D. G." Blazek, Coleman, Koertge, Richmond, Shepard, Wantling, Wagner ... etc.
Mit Freud, Adler, Jung, Rank und Konsorten habe ich abgeschlossen. Aber das sind auch keine Autoren, sondern Besserwisser.
Goethe, Schiller und CO., sind für mich Affen, die Glück hatten, nicht vom Baum zu fallen. Diesen alten Mist sollte man auf den Müll werfen und verbrennen.
Dante ist interessant. Ich habe die Erstausgabe von "DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE." Leider kann ich die ganzen Bücher nicht aufzählen, die ich alle gelesen habe. Aber, ich weiß, dass es sehr viele waren. Ich selber habe über 6.000 Geschichten geschrieben, die ich aber nur zur Korrektur lese. Es kommt auch vor, dass ich Texte für Bands schreibe. Fazit: Ich arbeite hart und ich schreibe hart. ICH entscheide WAS und WIE ich schreibe, nicht die ANDEREN!
LG.,
lib