Vielen Dank für eure Antworten,
@ Pacjam
Bist Du denn so auf das Geld angewiesen, dass Du auch in der aktuellen Prüfungszeit arbeiten musst?
- ja, bin ich, denn Miete und Lebenskosten müssen ja leider auch in so einer Zeit bezahlt werden. :) Hab bei meinem Chef angefragt und ihm die derzeitige Situation erklärt und gefragt, ob ich vielleicht die Tagschicht für die nächsten Wochen übernehmen könnte (eine Kollegin, die das Gespräch mitbekommen hatte, wäre auch bereit mit mir zu tauschen), doch unser Chef willigt dem leider nicht ein. Er meint, als Nachtschicht eingestellt müsse ich auch als diese arbeiten. Er meint es sicher nicht böse.
@ coleen41
- leider besteht die Möglichkeit zurück zu meinen Eltern zu gehen, nicht. Erstens wohnen sie über 500 km von mir entfernt und ich möchte gerne in Uninähe sein, zur Recherche meiner Arbeiten und auch um meinen Bachelorarbeitsplatz bei Bedarf und Fragen aufzusuchen (meine Eltern wohnen in keiner Unistadt daher wäre ich da nur auf das Internet angewiesen, was ich nicht will) und zweitens haben wir leider kein besonders gutes Verhältnis.
"In der Regel werden grössere Umbaumassnahmen von der Hausverwaltung bekannt gegeben. ?!?
Möglich..da hing irgendwo ein Aushang..die meisten achten halt nicht drauf...??"
Diese Umbaumaßnahmen wurden nicht bekanntgegeben. Das hat uns der Hausmeister und der Verwalter dieser Wohnanlage (ist ein Studentenwohnheim) auch vor uns gesagt. Man hat es "schlichtweg vergessen, kann ja mal passieren, kleine Dame!"
Wir haben hier ca 900 Wohnungen. Und heute morgen standen alle Schlange vor deren Büro. Genervt (was man ja auch irgendwie verstehen kann) hat er dann einen Zettel an seine Türe gehängt, dass in den nächsten Wochen aufgrund von Bauarbeiten mit Verschmutzung und Lärm zu rechnen ist.
Ruhezeiten nehmen die hier nicht wahr. Einen Schichtwechsel. Und wenn sie dann doch mal 5 Minuten Pause machen stellen sie sich vor mein Fenster, rauchen, trinken ein Bier und gröhlen in meine Richtung ich solle mich doch mal "nackisch machen" damit sie was zu sehen haben. Habe das nun mit einer Freundin auch als Tonaufnahme protokolliert, da ich es als sehr unpassend empfinde und als Belästigung auffasse.
"überleg Dir ne Alternativlösung...wie erwähnt..oder zieh um.
Sobald als irgend möglich"
- ich ziehe jetzt erstmal zu meinem Freund, für die nächsten 4 Wochen. Er wohnt zwar auch 260 km entfernt, hat aber wenigstens eine Uni in der Nähe und dementsprechend Recherchemöglichkeiten. In meiner Wohnung kann ich ja nicht bleiben. Durch den Staub hab ich wieder vermehrte Probleme mit meinem Asthma und der Krach ist wirklich abnormal. Ich hab einen Bruder, der auch auf dem Bau arbeitet, und selbst der sagt dass das nicht normal ist.
Ist ja leider nicht so, dass sie dann ab 18 Uhr hier gehen. Ab 18 Uhr machen die keinen Baustelllenkrach sondern legen sich auf die Wiese vor unseren Fenstern und trinken, rauchen, gröhlen etc herum. Also auch keine Ruhe, geschweige denn Privatsphäre. Beschwerden diesbezüglich oder aber auch die nette Bitte doch zu gehen, haben weder bei der Verwaltung noch bei den Bauarbeitern Früchte getragen. "Gewöhn dich dran und setz dich lieber zu uns Süße". Ich finde das eine Unverschämtheit.
Das mit der Klage überlege ich mir noch. Bin da so unsicher. Tendiere eher zu einem nein. Ziehe aber die fristlose Kündigung in betracht.
Auch dir lieben Dank für deine Antwort.
@ Supersonic111
- Danke für den Text vom Ordnungsamt, hatte auch schon überlegt dort anzurufen.
Das, was mir so aufstößt ist ja gerade die verhinderbare Lärmbelästigung und, dass man uns nicht informiert hat, damit wir dementsprechende Schritte wie eben zB zu Freunden ziehen etc pp. einleiten konnten. Natürlich stört mich der Baulärm, aber wenn ich mich hätte darauf einstellen können, hätte ich mir zB Urlaub genommen und wäre solange zu einer Freundin gegangen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag.
Lieben Gruß,
SeptemberMaedchen.