Einen Anfang hast Du doch bereits gemacht!
Liebe "Lady Lara", ich denke, Du hast wenigstens den ersten oder sogar bereits den zweiten Schritt in die richtige Richtung gesetzt:
1.: Du hast ganz alleine erkannt, dass Du Verlustängste hast und bist Dir auch deren Wurzeln bewusst!
2.: Du hast jemand kennen gelernt und Du spürst tatsächlich, dass Du diesen Menschen magst und eigentlich auch gerne eine tiefergehende Beziehung mit ihm eingehen möchtest. Du hast also durchaus einen Zugang bzw. ein Bewusstsein für Deine Gefühle!
Das Leben ist ein ständiger Fluss und Leben & Tod gehören dazu, wie die Luft und das Wasser. Das einzige was im Leben sicher ist, ist, dass jede Sekunde anders ist als die vorhergehende! Und obwohl der Mensch das natürlich weiß, tun wir uns manchmal schwer damit, Veränderungen zu akzeptieren oder gar positiv mit ihnen zu leben.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist natürlich ein einschneidendes Erlebnis und vielleicht ist Deine Reaktion auf den Verlust Deiner Mutter tatsächlich dadurch so schwer für Dich, weil Du ja auch Deinen Vater schon sehr früh verloren hast.
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, Deine Ängste bzw. Deine Trauerarbeit mit Unterstützung eines Therapeuten anzugehen? Die "Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie" zum Beispiel ist eine ganz tolle und vor allem "positive" Art und Weise, mit schwierigen Lebenssituationen umzugehen.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du den Mut und die Freude am Leben vollkommen zurück gewinnst, und ich bin mir ganz sicher, dass auch Deine Mutter Dir genau dass wünschen würde!