Hallo zusammen,
ich (m, 25) bin ganz froh, dass ich mich schon vor längerer Zeit mal in diesem Forum registriert habe,
Damals wie heute stehe ich kurz nach dem Ende einer Beziehung, die viele Fragezeichen aufwirft.
Ich möchte es nicht allzulang halten, damit vielleicht möglichst viele das hier lesen. Ich habe das Gefühl, dass ich viele Eigenschaften auf mich vereine, mit denen eher Frauen zu kämpfen haben.
Meine erste Beziehung in der Jugend war sehr krass problematisch, da diese trotz vierjähriger Dauer immer von Problemen geprägt war. Bei der Freundin wurde Zöliakie diagnostiziert, sie konnte mit mir bis zum Ende der Beziehung keinen Sex haben - weiß nicht obs psychischer oder physischer Natur war - usw.
Meine zweite Beziehung hatte Borderline wie es aussieht, das wusste ich vorher nicht. Aber durch viele persönliche Probleme gekennzeichnet, derer ich mich aber unbedingt annehmen wollte.
Meine letzte Beziehung war noch mit ihrem damaligen Freund zusammen und ich dachte, hey, die kannst du aus ihrer destruktiven Beziehung befreien, denn das war sie wirklich. Sie verliebte sich in mich, ich baute mit ihr zusammen ihr Leben wieder auf, jetzt wo alles einigermaßen läuft, serviert sie mich nach vier Monaten ab.
Ich frage mich einfach, ob sich da ein Muster durchzieht. Kennt ihr das, dass ihr euch immer die Fälle aussuchen wollt, die einfach Probleme machen. Wollt ihr Menschen auch immer irgendwo retten? Ich weiß nicht warum, aber durch solche Geschichten fühle ich mich erst angespornt, und wenn keine Probleme da sind, wittere ich meist welche, liege aber dann tatsächlich häufig damit auch richtig. Ich weiß nicht, woher das kommt. Ich habe die Befürchtung, dass ich lange Zeit so viele Probleme zu beheben hatte, dass sich das als Grundgefühl breitgemacht hat.
Aber ich fürchte wenn ich es nicht abstelle, werde ich nie eine normale Frau kennenlernen.
Habt ihr solche Muster bei euch mal festgestellt und konntet eventuell sogar etwas daran ändern?