an0N_1229159899zJa, kann sein
dass das schlimmer wird. Insbesondere aber aus meiner Sicht dann, wenn Du darauf zu viel Rücksicht nimmst.
Sehr starke Eifersucht ist meist entweder etwas in Richtung Besitzdenken oder starke Verlustängste, die man mit gefühlter Sicherheit ala Verbot und Kontrolle zu besänftigen versucht - da das aber eben nur eine "gefühlte Sicherheit" ist, lässt sich das eigentlich nie wirklich richtig "füttern" - und es verlangt nach mehr Sicherheit - die wieder nur gefühlt ist, tatsächliche kann es so nie geben. Wird leicht zu einer Spirale.
Ich kenne Deinen Verlobten nicht und Dich auch nicht, von daher kann ich nicht einschätzen, wie das bei ihm aussieht und wie Du damit klar kommst (und selbst wenn ich ihn kennen würde, bin ich kein Psychoanalytiker ;) - ist alles nur bissl Erfahrung und bissl Meinung).
Die Menschen sind verschieden... ich selbst bin leider null eifersüchtig, das ist jetzt auch nicht besser und damit kommt auch längst nicht jeder klar. So lange es nicht in den krankhaften Bereich geht, ist es eine Frage der persönlichen Kompatibilität und nicht mehr.
Kann sein, dass es bei Deinem Verlobten mal in den krankhaften Bereich gehen wird, kann man nicht vorher wissen. Kann auch sein, dass Du in 5 Jahren an einer Depression oder einem Burn Out oder so etwas erkrankst und damit für Deinen Partner zu einem zwischenmenschlichen Monster wirst, bis Du wieder gesund bist (und auch das sind zumindest Monate)... Da gibt es keine Sicherheit - und ob eine Risiko-Kalkulation da sinnvoll ist?
Ich fände es sinnvoller, wenn Ihr Euch darum kümmert, dass Ihr miteinander redet, sobald sich etwas bei einem von Euch der Grenze zu sehr nähert (NÄHERT, also wenn sie noch *nicht* überschritten ist!) -oder Ihr etwas vermißt, was Ihr Euch wünscht o.ä. .
Da könnte man dann sagen, dass das grad zu viel wird und sehen, wie man auf eine Art dfafür sorgen kann, dass er mehr Sicherheit empfindet (oder was auch immer er damit sucht), ohne dass es Euch beide in eine Krise treibt.