Tue Dir und Deiner Mutter den Gefallen...
alles zu tun was Menschen möglich ist, um dieser fiesen Krankheit die Stirn zu bieten.
Ein wenig zu meiner Geschichte...bei meiner Mutter wurde vor ca. 12 Jahre Darmkrebs festgestellt, und 3 Jahre später war ihr Leiden zu Ende.
Die bekam auch erst leichtere Schmerzmittel und nachher "Durogesic-Pflaster" erst ein halbes, später wurde der gesamte Rücken mit diesen Pflastern versehen, und zusätzlich bekam sie zum Ende hin Morphiumtropfen.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht das Du wie der Teufel den behandelnden Ärzten an die Wäsche musst um das Optimum für Deine Mutter zu erreichen, und Dich nicht an ein Wald und Wiesen Krankenhaus oder Arzt halten solltest, da sie nicht auf Krebspatienten eingestellt sind.
Hausarzt??? Krebs ist wohl nicht mit Halsschmerzen zu vergleichen, die er sonst behandelt.
Lasse den Hausarzt bitte Hausarzt sein, bei dem vergeudet Deine Mutter wertvolle Zeit!!
Man hat uns die Charité in Berlin und die Hannoveraner Uniklinik empfohlen, in letzterer hat ein Bekannter schwer mit Lyphdrüsenkrebs gelegen, und ihm geht es bis heute wieder sehr gut, und man hatte schon die letzte Hoffnung bei ihm aufgegeben, es gibt also nicht nur eine Richtung bei dieser Krankheit :-)
Bei Bedarf gibt es auch Schmerztropfe.
Es gibt auch Ärzte die nichts anderes als Schmerzpatienten mit sehr starken Schmerzen einstellen.
--> Nachbohren und die Ärzte nerven ist die Devise, und zwar ohne Rücksicht!
- Habe bitte Verständnis für Deine Mutter, sie wird nicht über alles mit Dir als Kind sprechen können und wollen, um Dich zu schonen. So war das auch bei meiner Mutter, und vieles was ihre Krankheit betraf habe ich erst nach ihren Tod herausgefunden. Sie wollte mich als jüngstes Kind schonen, das wird bei Deiner Mutter nicht anders sein.
- Wie gesagt, gebt Euch nicht mit einer Aussage vom Allgemeinmediziener zufrieden, und geht zu Spezialisten!!
--> Zu Fachärzten was Schmerzpatienten angeht,
--> Zu Oncologen, Krebsspezialisten
Es gibt auch Tabletten die die Übelkeit nach der Chemo lindern.
- Gehe den Ärzten "an die Wäsche", nicht mit 0815-Behandlung zufriedengeben, die eigene Mutter hat Besseres verdient! Lasst Euch nicht "verarschen", gehe zu Fachleuten, wenn Du Druck machst, geht das auch als Kassenpatient!
Es geht um Deine Mutter!!
- Ja, mit dem Morphium kann man den Patienten "wegschießen", d. h. so einstellen das er nicht mehr bei Bewußtsein ist, das aber erst wenn gar nichts mehr geht. --> Es ist normal und verständlich wie Deine Mutter reagiert, was meinst Du was wohl in ihrem Kopf vorgehen mag???
Angebot an Dich: Da ich mit Anfang 20 alles 3 Jahre lang miterlebt habe, kannste mir gerne auch ne private Nachricht schicken, sofern Du Fragen hast.
Und eine ganz große Bitte im Interesse Deiner Mutter: Ein Hausarzt ist der Falsche wenn es um Krebs geht, da weiß ein Oncologe besser Bescheid!
War bei uns damals nichts anderes. Unterschiedliche Aussagen, und als Angehöriger weißt Du nicht was Du glauben sollst.
Ggf. wende Dich mal an die Diakonie, eine kirchliche Einrichtung, sofern nötig können die Dir/Euch bei der Betreuung Deiner Mutter zu Hause unterstützen, soweit ich weiß ist das komplett kostenlos.
Nicht mit der Standardbehaldung der Ärzte zufriedengeben, sondern rücksichtslos nachbohren, und für Deine Mutter kämpfen und sie unterstützen!!
LG
Mumble4712