Hallo liebe Foris,
bin eigentlich eher Mitleserin und möchte jetzt aber mal was loswerden.
Ich bin seit 9 Monaten mit meinem Freund zusammen (ich 37, er 34). Wir haben uns die ersten Wochen quasi nur außerhalb gedatet, weil die Ex noch in der Wohnung mit gewohnt hat. In der Zeit war alles perfekt, wir haben uns jeden Samstag und Sonntag Abend gesehen, haben ne Menge unternommen (Kino, Tierpark, Essen gehen). Unser Liebesleben war perfekt. Vor nem halben Jahr ist die Ex endlich ausgezogen, danach konnten wir uns auch bei ihm sehen (bei mir ging's nicht, weil ich in einer Wohngemeinschaft lebe und Besuch auf dem kleinen Raum irgendwie schwierig war). Auch dann war alles prima. In den letzten Wochen musste er zum Seminar, hatte viel Fahrerei und Lernstress um eine Zusatzqualifikation zu bekommen. Das hatte auch Auswirkungen, denn wir haben nicht mehr so oft miteinander geschlafen. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, er sagte, er hat manchmal einfach keinen Kopf dafür. Ich dachte irgendwie, dass wir auf einer Wellenlänge sind, was die Häufigkeit des Liebens angeht, aber irgendwie sieht es jetzt ganz anders aus... Er sagt, dass alles perfekt ist, und es ihm reicht, alles super ist. Für mich fühlt es sich jedoch manchmal anders an. Wenn ich am WE bei ihm bin, wird am ersten Abend gekuschelt, am zweiten schlafen wir miteinander und am dritten wird gekuschelt. Ich habe aber das Bedürfnis, dass es öfter passiert. Am Anfang hat es ja auch so funktioniert....
Er hat keine andere Frau, weder im Kopf noch sonstwie. Ich glaube ihm auch, dass es ihm so reicht, aber mir irgendwie nicht...
Wenn ich es mir nochmal durchlese, komme ich mir wie eine Nymphomanin vor, aber das ist nicht so. Ich möchte eigentlich nur, dass wir öfter miteinander intim sind. Mir fehlt diese Innigkeit, das Unbeschwerte... Nachdem man drüber gesprochen hat, schaltet sich oft der Kopf ein, und funkt dazwischen... Ich weiß auch nicht :-(