Es ist ja schön, wenn Männer kochen, aber es kann auch irgendwann mal zu viel werden. Mein Mann kocht wirklich gerne, probiert immer was Neues aus und wenn Freunde kommen, gibts ein 5-7 gängiges Menü. Das Dessert darf immer ich machen, obwohl ich keine Lust dazu habe, weil er immer gewissen Vorstellungen dazu hat, also wie ich will kann ich das auch nicht machen.
Ist ja alles OK, nur für mich wird das immer mühsamer. Wenn wir nicht gerade einen Ausflug machen oder auf Urlaub sind, besteht das WE nur aus Arbeiten: Samstag Garten oder Keller und Sonntag wird dann von der Früh weg gekocht, Essen gibt' allerdings erst gegen 17.00 Uhr.
ich muss dann immer warten, bis der Herr fertig ist, egal ob ich schon früher Hunger habe.
Dass samstags Haus-oder Gartenarbeiten zu erledigen sind, ist ja ok, aber dann den ganzen Sonntag auch noch verpatzen? Ja , für ihn ists ja sein Hobby, aber ich würde lieber raus gehen, spazieren, dann in einem Lokal was essen, einfach einen schönen "faulen" Tag gemeinsam verbringen. Jetzt schauts meistens so aus, dass ich mit einer Freundin das mache und irgendwann vorm Essen heimkomm. Nicht sehr partnerschaftlich finde ich, wenn beide eh unter der Woche arbeiten müssen.
und unte der Woche kocht er auch 1-2x, und ich muss das dann auch essen, ob ich drauf einen Gusto hab oder nicht.
Er hat überhaupt immer so einen "Tages- oder Wochentodo-Plan" , immer busy, immer so viel zu tun...Es ist schon sehr oft ungemütlich. Wenn ich mal koche, das taugt ihm gar nicht und dann macht er meist miese Stimmung, verbessert mich, kontrolliert meine Einkäufe...Bis ich sauer werde und dann eh wieder lang nix koche.
sicer gibts Schlimmeres in einer Beziehung, aber es kommt mir halt schon vor, als entwickeln wir uns in andere Richtungen. Wie sind beide 50+ , wohnen seit ca. 9 Jahren zusammen. Aber es sind immer Kompromisse und oft denke ich mir, allein hätt ichs viel gemütlicher !!!!
Kann das jemand nachempfinden ????