Hallo liebe Forengemeinde,
ich wollte euch gerne mal um einen Rat fragen. Es geht mal wieder um das liebe Thema Beziehungsprobleme. Ich bin seit 4 Jahren mit meinem Freund zusammen. Er ist 30 Jahre alt und in der Öffentlichkeit mehr oder weniger bekannt. Als ich ihn vor einigen Jahren kennengelernt habe, war er ein lustiger und kontaktfreudiger Mensch. So dachte ich jedenfalls. Um nicht zu weit auszuholen, berichte ich nun einfach mal, wie sich alles entwickelt hat. Nur kurz zu meiner Person... ich bin eine Kämpfernatur durch und durch, nichts kann mich unterkriegen, ich bin sehr kontaktfreudig und lerne sehr schnell Menschen kennen. Das mein Freund etwas ruhiger ist als ich, war schon immer so. Ich glaub mich kann man in dieser Hinsicht auch nicht übertreffen :mrgreen: egal ... mitterweile ist es so schlimm, dass er sich nur noch an mich klammert, auf alle seine Freunde und Bekannte mehr oder weniger "einen Dreck gibt" und sich nur noch auf mich fixiert. Er ist richtig weinerlich geworden, alles ist ja soooo schlecht (Arbeitsleben, Freundeskreis, Familie etc.) er hat ja nur noch mich.... So geht das jeden Tag, obwohl ich finde, dass es ihm nicht wirklich schlecht geht. Er hat überhaupt keine eigene Meinung mehr, macht und tut was ich ihm sage, es sind keine Diskussionen mehr möglich und wenn, dann stimmt er mir innerhalb von 15 Minuten sowieso zu. EIgentlich ist bekannt, dass ich Männer mag, die sich durchsetzen können, vielleicht auch nen bisschen "arsc....." sind usw. Wir haben uns in den ganzen Jahren nicht einmal gestritten, was mir nie wirklich aufgefallen ist. Aber das ist doch nicht normal oder?? Ich glaube er hat überhaupt kein Selbstbewusstsein mehr, obwohl er dazu allen Grund hätte. Ich bin eine Frau, die eigentlich auch einen dominanten Partner braucht, aber mittlerweile find ich an ihm nix männliches mehr... Im Bett läuft auch nichts mehr. Weil er mich überhaupt nicht mehr anspricht aus diesen Gründen. Er kommt mir mit allem möglichen Spielzeug, aber das macht das ganze auch nicht besser. Ich bin kurz davor mich von ihm zu trennen, befürchte aber, dass er dann alles hinschmeißt und total abrutscht. Vielleicht liegt es an meiner mehr oder weniger dominanten Persönlichkeit, so kommt es mir vor ... aber ich kann mich nicht noch mehr zurückhalten. Das bekomme ich garnicht hin. Ich habe ihm auch schon mehrfach gesagt, dass er sich mal ein wenig durchsetzen soll. Mal den Mund aufmachen soll und die Zügel in die Hand nehmen soll ... nichts passiert... es wird nur noch schlimmer . Ich träume nachts schon von anderen Männern, weil mir das natürlich auch fehlt. Aber eigentlich liebe ich ihn, ich kann ihn nur nicht mehr wirklich als Mann wahrnehmen. Kann das jemand vielleicht nachvollziehen? Ich überlege schon, wie ich das alles nach der Trennung mache, weil wir den gleichen Freundeskreis haben etc. Aber eigentlich will ich das garnicht. Er sagt mir immer, dass er eine enorme Angst hat mich zu verlieren und deswegen so ist wie er ist. Aber genau dadurch verliere ich die Lust und das Interesse an ihm. Meint ihr, dass ganze hat überhaupt noch Sinn??