Hm :-/
Also ehrlich gesagt, klingt das ganz schon ein wenig schräg.
In jeder Schuldenberatung, bzw im professionellen Schuldenabbauprozess, wird ZUERST dafür gesorgt, dass man die wichtigsten Lebenshaltungskosten aufbringt (Miete, Essen usw), erst DANN werden Schulden getilgt. Soweit, so logisch. Bei euch läuft es aber irgendwie andersrum. Zuerst kommen die Schulden und was übrig ist, wird in Miete u.ä. investiert, da es nicht reicht, musst DU ein springen.
Damit machst du nichts anderes, als seine Schulden zu zahlen. Ihr etikettiert es nur anders. Und das ist eine Angelegenheit, die du dir wirklich überlegen solltest. Auf diese Weise werden seine Schulden zwar schneller abgebaut, aber:
1. er hat sie wohl auch nicht über Nacht gesammelt
2. mit Schulden leben und auf vieles verzichten tut weh, ja. Und wenn man jung ist macht man Fehler, solang man jedoch daraus lernt, ists nicht weiter tragisch. Was wird er daraus in dieser Situation lernen? Aussitzen hilft, jemand anders springt schon ein. Mir persönlich wäre die Gefahr zu groß, dass er wieder neue einfährt.
Wie wärs, wenn du deine Pläne erstmal "einfrierst"? Dein Geld für dich ausgibt, ein wenig lockerer lebst, dich selbst nicht einschränkst, aber nicht für ihn aufkommst? Wie würde er da reagieren?
Und noch eine Anmerkung am Rande, die ich mir einfach nicht verkneifen kann: Eine Kaninchenzucht ist sehr teuer und moralisch alles andere als unbedenklich. Du würdest dir da noch eine Menge aufladen.