Hallo liebe Forumsgemeinde! :-)
Ich habe ein Problem, das mir wirklich auf der Seele lastet und bei dem ich nicht so richtig weiß, wie ich dagegen ankomme. Vielleicht hätte ich im Unterbereich Sexualität posten können, jedoch ist es glaube ich eher ein psychologisches Ding.
Mein Freund (37) und ich sind seit fast 6 Jahren zusammen. Zu Beginn hatten wir ein normales Sexualleben, wobei schon immer ich diejenige war, die den ersten Schritt gemacht hat. Inzwischen ist das noch immer so. Würde ich nicht äußern oder zeigen, dass ich Lust auf Sex habe, hätten wir wahrscheinlich seltenst oder nie welchen. Ich bin deshalb auch total frustriert und unzufrieden. Mein Freund geht nie auf mich zu, zeigt mir nicht, dass er jetzt Lust hätte und dergleichen. Ich habe ihn gefragt, weshalb das so sei. Er antwortete, dass er Angst habe irgendetwas falsch zu machen. Außerdem hätte er eine Art Blockade, sei schüchtern und wisse nicht, wie er es anfangen solle. Er hat Sorgen, dass ich zu anspruchsvoll bin und er nicht gut genug ist.
Wie er darauf kommt, weiß ich nicht so recht. Ich habe jetzt keine Orgasmusschwierigkeiten oder so. Eigentlich komme ich fast immer, bevor der Mann es tut. Ich fühle mich sexuell inzwischen unattraktiv, da er in total eindeutigen Situationen nicht aus sich raus kann. Angenommen wir waren beim Sport und ich komme aus der Dusche, frage ihn ob der mir die angestrengten Beine massiert und ich dann im Prinzip nackt vor ihm liege (und ich bin nicht unattraktiv oder schlecht gebaut, im Gegenteil), massiert er mich..und mehr auch nicht. Welcher Mann würde da die Gelegenheit nicht ergreifen? :-/
Er sagt, er war früher nicht so schüchtern, doch er wolle mich nicht verlieren...habe Angst, er bringe es nicht.
Was kann ich tun, um ihm die Angst zu nehmen? Ich ertappe mich schon dabei, wie ich anderen Männern in Gedanken hinterher hänge, da mir meiner nicht gibt, was jede Frau irgendwie braucht. Ich will nicht, dass ich mich von ihm entferne. Was soll ich nur tun? :(