von diesem Szenario kann ich nicht ausgehen.
Eine Beziehung, in der ich meinem Partner nicht vertrauen kann und / oder möchte bzw. er mir nicht, ist schlicht zu Ende. Da muss ich nicht noch selbst etwas tun, was für mich (!) nicht weniger moralisch inkontinent ist, als das, was ich ihm unterstelle.
Ja, ob ich im Auto vor der Arbeit warte oder sonst was "recherchiere" ist unerheblich dabei. Ich werde es nicht tun. Niemals. Und ich werde es bei mir nicht tolerieren. Niemals.
Ich spreche ihn auf das an, was mir Sorgen bereitet und wenn das nicht reicht, um mein Vertrauen herzustellen (oder das umgekehrt bei ihm nicht reicht, um sein Vertrauen in Ordnung zu bringen), dann ist die Sache zu Ende. Tut weh und ist schade, ja, aber wenn die Alternative in einem Vertrauensbruch besteht, ist alles andere indiskutabel.
Soweit ich mich erinnere, gehörst Du zu den Menschen, denen sexuelle Monogamie in einer Beziehung sehr wichtig ist? Stell Dir mal vor, es würde Dir jemand erklären "dann musst Du eben mal mit einem anderen Typen schlafen, um das herauszufinden" bzw. "dann muss er eben mal mit einer anderen Frau schlafen, um das herauszufinden" - wie wäre Deine Reaktion? (ja, das ist jetzt "bißchen" konstruiert, ich weiß!)
Es hat eben jeder seine NoGos in Beziehungen, hinterherspionieren in jeder Form steht bei mir auf der Liste. Bei anderen nicht oder sehr, sehr weit unten, ist mir schon klar, deswegen schrieb ich im ersten Beitrag etwas von "Ansichtssache".
So und jetzt halte ich dazu meine Klappe, das ist doch zu sehr OT inzwischen :shy: