Ein guter Link und ein paar Tipps
Aus psychologischer Sicht erklärt ist das Phänomen "Liebeskummer" hier, dass läßt Dich Dein Verhalten besser verstehen:
http://www.medicine.at/krankheiten/psychische\_kran
kheiten/liebeskummer.html
Hier sind ein paar Dinge, die mir geholfen haben:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man zwar in der Theorie und wenn man nicht betroffen ist, über ein ganzes Reich an Lösungen, Hilfen, Tipps und Stärke verfügt, die dann aber wenn es einen erwischt zumeist alle weg sind. Individuellen Tipps (bitte nicht drauf rumhacken Kann ja jeder anders sehen):
- mit der jeweiligen Person zunächst den Kontakt abbrechen, um sie ersten nicht zu überschwemmen, zu nerven und auch nicht in Abhänigkeit zu geraten, weil man sich als letzter meldet und die Sekunden, Minuten, Stunden einer Reaktion wie Jahre vorkommen. Etwas weniger emotional, kann man natürlich sehen, ob man es schafft, mit der Person die man liebte, eine Freundschaft aufzubauen.
- darüber Reden. Auf keinen Fall mit gemeinsamen Bekannten (das hat wieder so etwas tratschiges), aber mit Deinen Freunden, die über die Sache Bescheid wissen und auch klar Partei zu Dir ergreifen... das was sie gar nicht oft genug sagen können:
"Die Person hat Dich nicht verdient".
"Du hast genug getan. Melde Dich auf keinen Fall mehr."
"Du hast was besseres verdient"
uvm.
Natürlich die Sache von vorne bis hinten durchdiskutieren. Man kann Freunde ruhig vorbereiten, dass sie nun da sein müssen, für ein paar Wochen.
- Abwechslung wo es geht: D.h. am besten mit dem anderen Geschlecht. Alle möglichen Bekannten und Freunde, ehemalige, aktuelle und neue aktivieren... ins Kino gehen, Ausgehen, etwas trinken gehen, einen Tag in eine andere Stadt fahren. Handy auslassen und nicht nach SMS sehen. (was Du auch nicht mußt, wenn Du nicht als letztes geschrieben hast... siehe oben). Diese natürlich auch über die Beziehung vollquatschen, oder aber flirten und sie als potentielle Partner betrachten um zu merken... da sind noch andere.
- sich Realisieren in welchem Zustand man sich befindet. Du vermißt nicht nur einen Menschen und hast Sehnsucht, sondern Du bist auch verletzt, vor allem Dein Selbstbewußtsein. Da Liebe einen großen Teil Fantasy enthält (über diesen Teil läßt sich ein eigenes Thema gestalten), sollte man sich im klaren sein, dass man eine rosarote Brille trägt, bereit ist dem anderen alles (z.B. neuer Partner, Seitensprung uvm.) zu verzeihen und sich selbst am Erniedrigen ist. Deshalb den 'Triumph', das Ziel, den Fokus den Gewinn darauf lenken, von der Person loszukommen, nicht sie zurückzugewinnen (es wird nicht mehr so wie vorher werden).
Sich mit der Vorstellung anfreunden, dass die Person gerade Sex mit einer anderen hat und eine gewisse Abhärtung dagegen entwickeln, sowei bis die Vorstellung 'nicht mehr schädigend' wirkt. Von den Wellen der Gefühle, dem Hoch- und ab (endlich frei vs. 'ich muß mich melden') nicht verwirren lassen. Entweder sich selbst kontrollieren (einen Zettel schreiben, 'melde Dich nicht. Du machst Dich zum Clown. Du bist zu gut und findest einen besseren Partner, vielleicht auch mit Strichliste... nur als Idee ) oder kontrollieren lassen, von einem guten Freund, der dauernd nachfragt ob Du standhaft geblieben bist.
Desweiteren ist der Satz 'Die Zeit heilt alle Wunden' dumm, aber letztenendes die absolute Weisheit. Nach einer Woche sieht man die Sache schon anderes, über die Gewichtsabnahme freut man sich am besten. Man muß versuchen andere Stützen zu finden (die besten Freunde? Ersatz'ziel'), über welche man Selbstvertrauen und Sicherheit schöpfen kann. Jede weitere Woche führt unter Berücksichtung der Wellenbewegung zu einer Stärkung des Selbstbewußtseins und zu einem sich besseren Abfinden mit dem Zustand. Und letztenendes merkt man ein halbes Jahr später, dass man charakterlich einen großen Fortschritt machte, bzw. froh ist, dass es so ist - wie es ist.
Und natürlich gibt es nicht beziehungsgestörte Männer. Ich für meinen Teil suche mal endlich Frauen, bei denen ich nicht erst "Aufbauarbeit" leisten muß, bis sie mal zu einer Beziehung fähig sind. Mir kommen Frauen hier ein bißchen vorbelasteter vor. Vermutlich ist das geschlechterübergreifend.