gayla_12132746Hi misssantis
Erstmal Danke für dein positives Feedback. :-)
Diese Erfahrung "einer liebt mehr" ist neu für mich!
In meiner vorherigen Beziehung, wurde wohl eher ich mehr geliebt (was ich erst jetzt langsam begreife, wo ich nun anscheinend selbst in der entgegengesetzten Rolle stecke; ich bin meiner Freundin und dem Leben/dem Universum :) auch total dankbar dass mal ausleben zu können).
(Ich habe hier auch mal einen Beitrag "Liebt immer einer mehr" gestartet.))
Mein Verständnis von Liebe sit eigentlich "glücklich sein Geben zu können, ohne dafür etwas zu erwarten". Diesem hohen ideelen Ziel werde ich anscheinend nicht gerecht. Es geht mir emotional besch*ssen, weil ich das Gefühl habe ich gebe alles für meine Freundin, mein Leben liegt ihr total zu Füßen, ich verzehre mich nach ihr, ich leide wenn wir getrennt sind. Sie geht damit irgendwie nicht so "existenziell" um. Sie ist immer sie selbst, sie ist bei sich selbst, sie weiss was sie will, sie ist nicht verloren nur weil wir mal nicht zusammen sind. Manchmal fühle ich mich selbst sehr einsam, wenn ich über ihr Leben reflektiere, weiss nicht wieso.
Wenn ich positiv drauf bin denke ich sie liebt nur anders. Sie braucht nicht soviele Worte wie ich. Wer kann schon in das Herz eines anderen Menschen hineinsehen?
Wenn ich negativ drauf bin, denke ich sie kann gar nicht lieben, weiss nicht was das ist.
Ich finde es einfach manchmal nur unfair, dass ich total in ihr "versinken" kann, ich könnte sie dann nur anschauen, stundenlang berühren, und Weinen aus Glücksgefühl mit ihr zusammen zu sein und gleichzeitig tiefe Traurigkeit, weil es sich irgendwie einsam einfühlt.
Irgendwie ist es für mich existenzieller, ich verliere mich in ihr, kann total in ihr abstürzen. Ich bin zu Tode betrübt und gleichzeitig glücklich, dass ich zu solch tiefen Empfindungen in der Lage bin (meine Ex-Beziehung hat mir ständig Emotionslosigkeit vorgeworfen). Einmal hat sie mich abends besucht wo klar war sie wird nicht übernachten und ging wieder (es war sehr harmonisch); also sie mich auf der Couch liegen ließ und wir uns verabschiedeten... ich werds nie vergessen... ihr Duft war im Raum... war waren im Dunkeln... ich spürte ihr Körperwärme noch, meine Fingerspitzen erinnerten sich an das Gefühl ihrer Haut, ihr Gesicht brannte ich in meinen Augen ein. Die Schweinwerfer auf meiner Wand als sie losfuhr, das Geräusch des sich langsam entfernenden Autos... ich wünschte sie wäre nicht früher gekommen... denn wie konnte sie jetzt gehen... und mich zurücklassen.. machte es ihr nichts aus? Würde sie das gleiche empfinden wie ich für sie, dann hätte sie einfach nicht gehen können... Und solche Situationen gibt es mehrere... und die verletzen mich... leise.. ganz sacht... aber es sammelt sich auf einem negativen Konto an... und das eskaliert dann manchmal... Und immer wieder werfe ich ihr innerlich vor "du liebst mich nicht wirklich", ich finde das so scheisse, würde es gerne abstellen. Eigentlich bin ich nicht so ein Emotions-Typ... aber seitdem ich sie kenne schon. Ich hab echt weiche Knie wenn ich mit dieser Frau zusammen bin; früher als kalt eingestuft könnte ich nur losheulen, bin glücklich wenn sie in meinen Armen schläft und ich sie einfach nur festhalten kann. Aber irgendwie langt mir das nicht... es fühlt sich einsam an. Ich wünsche ich wäre da weiter... Bin ich verrückt? Ist sie zu kalt? Ich hoffe ich begreife das alles irgendwann...