Hallo, mein Name ist Hanna und das ist meine Liebesgeschichte.
Ich war damals 16 und in einer Beziehung. Ob ich glücklich war..? Sicher, bis zu einem Augenblick.
> Es tut mir Leid, aber ich hatte was mit meiner Ex..<
Ich erinnerte mich noch daran es war 2 Tage nach Silvester in Hoffnung dass das neue Jahr mehr bringt als das vorherige.
Ich wusste damals nicht was ich tun sollte, mein bester Freund meinte ich sollte die Beziehung beenden. Doch ich wusste ehrlich nicht ob ich das konnte. Ich hatte eine schwere Kindheit eher gesagt war meine Kindheit in anderen Worten "scheiße". Und er war mein erster richtiger Freund von dem ich dachte er empfindet etwas für mich.
Nach einigen Tagen meldete er sich mit den Worten es würde ihm Leid tun und er ändert sich, er würde eine 2te Chance wollen und ich würde es nicht bereuen. Doch genau diese Situation zeigte mir wieder dass Ich nicht von der Vergangenheit lernen kann. Also ohne groß darüber nach zu denken, verzeihte ich ihm die Tat und ich fühlte mich wieder gut, glücklich vielleicht sogar zufrieden. Ich weiß selber nicht wieso. Dennoch merkte ich nach einiger Zeit das etwas nicht stimmt. Er fing an mich an zulügen, er meinte er würde zum Arzt gehen. Und eines Tages, reiner Zufall hatte ich früher Schulschluss als erwartet und beschloss ihm einen Besuch abzustatten um mit ihm was zu Unternehmen. Ich stand vor seiner Tür und klingelte. Keine Antwort und niemand ging ans Telefon. Ich beschloss also nach Hause zu gehen und für einen Moment dachte ich mir die Welt spielt mir einen Streich und ich muss wirklich allen ernstes zu sehen wie mein Freund in das Haus seiner Ex reingeht. Ich wusste nicht was ich denken sollte, doch ich erinnerte mich daran dass sein bester Freund zu gleich der Bruder seiner Ex-Freundin ist. Doch als ich näher ran gehe.. kommt Sie aus der Tür mit ihm.. Hand in Hand. Ich beschloss ruhig zu bleiben und abzuwarten ob er es mir erzählt und eine Erklärung abgibt... Doch vergebens. Es vergingen seit dem 5 Monate und ich wusste jedes Mal wenn er nicht zu Hause war, war er bei ihr und das war in der Tat so.
Anfang Mai und es war leicht kühl dennoch angenehm warm. Ich wusste nicht wieso doch er ging mir einfach auf die Nerven und ich beschloss ihn zu ignorieren und einfach das Handy auszuschalten.
Also machte ich mich auf zu meinem Volleyball-Training.
Ich wusste nicht wieso aber irgendwie hatte ich so ein komisches aber angenehmes Gefühl im Bauch. Und als ich die Treppen hochgehe höre ich ein Lachen und ich weiß immer noch nicht warum aber ich rannte so schnell ich kannte in die Halle um mich um zusehen wer gelacht hat.
Braune Haare, Schmal leicht durchtrainiert, abstehende Ohren und mittelgroß vielleicht 1,80-1,90 m.
Sein Rücken war so vertraut doch als er sich umdrehte mit dem Gesicht zu mir, traffen sich unsere Blicke und für einen Moment setzte mein Gehirn ab und ich wusste nicht was es war aber ich errötete und er lächelte mich warm an.
Als ich von einem Spieler aus den Gedanken gerissen werde merke ich schnell das ich wie verrückt ihn anstarre was einer Seits komisch aber auch witzig war. Ich zog mich schnell um und beschloss meinen Freund zu vergessen und mich auf das Spiel und Training zu konzentrieren und es gelangte mir irgendwie.
Bis auf einmal ich von ihm aus meinen Gedanken gerissen werde.
> Hey <
>Hallo <
Es war er.. ich wollte in dem Moment anfangen zu quicken denn ich wurde von einem Moment zum anderen nervös.
>Wie heißt du, ich sehe dich zum ersten Mal<
> Ja ich bin auch nicht all zu lange im Verein. Ich heiße Hanna.<
Wir unterhielten uns und ich weiß nicht wieso aber es fühlte sich so gut an und für irgendeinen Grund habe ich sogar vergessen wie er heißt. Oh mein Gott war das Peinlich.
Es wurde langsam dunkel und ich wusste noch wie es gerade erst einmal 20h wurde und jeder zu den Kabinen ging um sich umzuziehen und ich wollte das gleiche tun bis auf einmal.
> Hanna!<
Es war er.
>Bleib doch noch..<
Ich wusste nicht wieso aber ich warf meine Tasche in die Ecke der Halle und wir spielte redeten und aus irgendeinem Grund merkte ich das er nicht gerne lächelt das etwas nicht in seinem Leben stimmt und das etwas vorgefallen sein muss..
Aber ich wollte ihn nicht drauf ansprechen und seinem Lächeln zu Folge das er versuchte mir zu geben scheinte er ernsthaft glücklich zu sein.
Als ich dann aus reinem Zufall auf mein Display starre merke ich auf einmal wie schnell die Zeit verflogen ist und ich meinte ich müsste nach Hause. Ohne langes überlegen bot er mir an mich nach Hause zu fahren. Es war gegen 23 h und vor kurzem sollten Mädchen und Frauen in der Gegend überfallen worden sein also stimmte ich zu.
Er erzählte mir auf dem Weg das er bei der Bundeswehr sei und das er am Sonntag wieder weg muss. Einer seits machte es mich irgendwie traurig doch ich versuchte wieder in meine Welt zu gelangen und als wir dann an meinem Haus ankamen wurde es Still im Auto und irgendwie wollte ich nicht weg.. Ich wusste nicht wieso. Und irgendwie dachte ich er wollte auch nicht das ich gehe.
Und meinte noch ob er vielleicht nicht noch zu mir kann auf eine Tasse Kaffee.
Doch ich musste absagen weil meine Eltern schliefen und ich kein Missverständnis wollte.
Denn Streit mit meinem Freund habe ich schnell versucht zu vergessen. Aus irgendeienm Grund ging er mir nicht aus dem Kopf. Ich konnte Nächte nicht schlafen und dachte nur an ihn. Nach einem Monat trennte ich mich von meinem Freund weil er meinte ich sei an allem Schuld und er könnte mir nicht mehr vertrauen (Was für eine Ironie).
An dem Tag beschloss ich zum Training zu fahren und auf dem Weg in die Halle sah ich auf dem Parkplatz sein Auto und aus irgendeinem Grund rannte ich so schnell ich konnte und als ich ankam ich wusste nicht wieso aber als ob er wusste das ich da stehen würde drehte er sich in dem Moment um und lächelte mich an. Wir starrten uns tief in die Augen auch wenn vielleicht 10 Meter abstand uns trennte. Ich ziehte mich um und das Training began. Als es langsam 20 h wurde und alle wieder Richtung Kabinen gingen, versuchte ich extra langsam mich zu bewegen
(Wieso? Das wusste ich auch nicht in dem Moment).
>Hanna!< und in dem Moment machte mein Herz einen Sprung und ohne etwas zu antworten schmiess ich meine Tasche in die Ecke und er fing an zu lachen.
> Hanna, darf ich fragen wie alt du bist..?<
Ich wusste das irgendwann diese Frage kommt.. denn um ehrlich zu sein sah er recht alt aus.. bestimmt über 20. Doch ich beschloss ihn nicht anzulügen ich wusste das nichts laufen würde.
Warum auch ist ja nicht das ich oder er es möchte... Oder..?
> Wenn ich es dir sage würdest du nicht mehr mit mir zusammen sein wollen!< Und was bitte ich schön hat mich dazu gebracht das zu sagen?
>Was?<
> War Spaß!<
> Komm lass mich raten.< Oh nein... wieso wollte ich das nicht..
> 19 ?<
>Nein, weniger<
>Aber schon 18?<
>.....Nein... 16 ..<
>Oh..< Genau oh...
>Wie alt bist du denn, ich schätze bestimmt über 30. Komm schon alter Mann!<
Ich neckte ihn extra um die Luft zu verdünnen die sich aufgebaut hat zwischen uns.
> Ganz bestimmt nicht. Ich bin 24. < Geht doch noch... oder?
Es wurde wieder dunkel und er bot mir an mich nach Hause zu fahren. Vor meinem Haus wurde wieder Still und ich schaute mich in seinem Auto um und entdeckte sein Handy. Als er meinem Blick folgte.
>Kriege ich deine Nummer?<
Was?? Im ernst?
>Klar< Ohne zu zögern gab ich ihm meine Nummer und verabschiedete mich bei ihm.
Als ich zu Hause ankam speicherte ich seine Nummer unter Michael<3.
Ich zögerte und zögerte und beschloss ihm eine SMS zuschreiben. Und bekam nach ein paar Sekunden sogar eine Antwort. Und so ging es die ganze Nacht über. Bis er mir schrieb das er gerne mich morgen zum Batmantontraining abholen möchte. Und ohne zu überlegen was ich morgen eigentlich vorhatte stimmte ich zu.
> Gute Nacht Hanna<3 < Mein Herz springte und pochte und mir wurde so warm das ich raus auf den Balkon ging.
Ich fragte mich die ganze Nacht was das sein kann. Und am nächsten Tag beschloss ich alleine zum Training zu fahren weil ich einen riesigen Streit mit meiner Mutter hatte und deshalb schnell weg wollte. Als ich da ankam sah ich das er nicht da war. Ich spielte mich ein und nach ner knappen Stunde kam er in die Halle und wir spielten zusammen. Ich war fertig und aus der Puste und legte mich auf einen Stapel Matten hin und in dem Moment kommt er auf mich zu und unsere Blicken treffen sich. Seine Lippen waren wenige Zentimeter von meinen entfernt.
Ich lag auf dem Rücken und er auf dem Bauch und zwar verkehrt. Mein Herz springte wie verrückt und als er mir näher und näher kommen wollte wurde ich immer nervöser und aus irgendeinem Grund schließte ich die Augen und er küsste mich auf die Stirn.
Und da machte es klick und ich verstand warum ich die Nächte über nur an ihn gedacht habe warum mir so warm wird in seiner Nähe und warum mein Herz wie verrückt herumspringt.
Es wurde kurz vor 21 h und ich machte mich auf dem Weg in die Kabinen und zog mich um und als ich gerade zum Parkplatz Richtung Zug gehen wollte hielt ich die Luft an.
Er stand neben seinem Auto und wartete auf jemanden und tippte auf seinem Handy. Als unsere Blicke uns trafen lächelte er und machte die Beifahrertür auf.
>Steig ein ich fahre dich.<
Als ich einsteigen wollte rannte eine Bekannte auf uns zu und fragte ob sie mit kann und ob sie mit mir tauschen könnte. Also setzte ich mich nach Hinten.
Er fuhr als erstes Sie und als ich bei ihr mit aussteigen wollte meinte er ich solle sitzen bleiben er fährt mich. Ich bügte mich leicht nach vorne um ihm etwas näher zu sein und ich merkte wie er sich an den Sitz lehnte und mit seinen Hinterkopf leicht an meine Stirn sich näherte.
Ich wusste nicht was ich da machte und womit es endet doch es war mir total egal und ich weiß das es vielleicht sogar nicht richtig ist aber ich wollte es.
Als wir bei mir ankamen wollte ich nicht gehen und seinem Blick zu folge wollte er es auch nicht.
Ich betritt mein Zimmer und bekam sofort eine SMS und ab da ging es los das hin und her texten.
Bis auf einmal wir zu dem Thema kamen das ihn keiner mag und liebt.
> Doch ich mag dich< Was zu Hölle tue ich da?
>Das freut mich ich dachte ich bin der jenige der den einen mag.<
Was? Er mag mich?
> Klar darfst du mich mögen!<
> Nein Hanna du hast mich falsch verstanden..< Was meinte er dann?
> Ich habe mich in dich verliebt..<
Mein Herz.. ich glaube in dem Moment hat es aufgehört zu schlagen. Ich war ganz außer mir und ich wollte es einfach nicht wahr haben.
> Auch wenn ich 16 bin?<
> Das Herz entscheidet in Wen man sich verliebt und nicht die Zahlen..<
Wir schieben wieder die Nacht durch und nach dem er entscheidet als erster schlafen zu gehen verabschiedet er sich. Am nächsten morgen fragte ich aus reinem Interresse wo er wohnte und als er erfuhr das er keine 10 minuten von mir entfernt wohnt, wurde mir garnicht bewusst das wir so nah bei einander gewohnt haben und das ganze Jahre über und uns noch nie begegnet sind. Verrückt. Als ich so schnell ich kannte bei ihm ankam wurde mir etwas unangenehm, ihn ihm "Hausklamotten" zu sehen. Irgendwie anders. Als er mich sah wurde ich leicht rot und versteckte mich vor ihm hinterm Haus. Nach einigen Sekunden stand er neben mir und nahm mich in die Arme.. ich fing an zu schmelzen und mein Herz konnte sich einfach nicht beruhigen.
Wir redeten etwas, ich wurde etwas schüchtern und als er sich etwas runterbückt um mich zu küssen weiß ich nicht welcher Teil von mir so nervös wurde doch ich hatte Angst davor. Und als seine Lippen sanft auf meine gedrückt wurden, spühre ich das kribbeln, dass tanzen der Schmetterlinge, in meinem Bauch und ich merke schnell wie die Aussenwelt verschwindet und ich fühlte mich noch nie so gewünscht, geliebt, gewollt auch wenn es bloss einige Minuten sind die ich bei ihm bin. Mein Herz springt und pocht und ich hätte kein Problem damit so Jahre stehen zu bleiben neben ihm.
Wir verabschiedeten uns und der Tag ging ganz gewohnt um.
Bis auf den Fakt das morgen Sonntag ist und er zurück in die Bundeswehr muss.
Ich kam etwas früher als am vorherigem Tag und wir verbrachten den Tag damit das er mich seiner Mutter vorgestellt hat. Ich war damals seine erste Freundin die er seiner Mutter vorgestellt hatte. Sein Vater starb als er 18 war und sein größerer Bruder starb daraufhin im Koma. Gegen Nachmittag sollte sein Zug kommen und wir machten uns deshalb auf dem Weg zum Bahnhof. Auf dem Weg dahin hielt er meine Hand und ich merkte das je näher wir dem Bahnhof kamen um so fester wurde sein Griff. Aber nicht allzu fest.
Als wir ankamen stand schon sein Zug und ich weiß nicht wieso aber ich spürte das etwas nicht stimmt. Doch ich versuchte es zu überspielen und umarmte ihn noch zum Schluss und als er mir einen Kuss auf die Stirn drückt. > Ich liebe dich Hanna<
Jetzt weiß ich was nicht stimmte.. es waren meine Augen. Eher gesagt meine Tränen.
Mir liefen die ganze Zeit die Tränen über die Wangen und ich merkte es einfach nicht.
Als sein Zug losfährt flüstere ich > Ich liebe dich, Michael.<
Die Woche verging langsam, zu langsam. Dennoch verging sie.
Und das ging Monate lang so. Bis September. Danach beworb er sich bei einem Unternehmen und arbeitete in der Gegend.
Warum er nicht bei der Bundeswehr geblieben ist? Weil er in meiner Nähe sein wollte.
Nach zwei Jahren etwa nach meinem 18 Geburtstag machte er mir einen Antrag und nach meinem Abitur heirateten wir.
Jetzt haben wir 3 Kinder darunter ein Mädchen und einen Jungen (Zwillinge) und einen Jungen. Als ich damals am Bahnhof stand mit den Tränen in den Augen merkte ich das ich mich unsterblich in diesen Mann verliebt habe auch wenn es bloß einige Tage waren die wir uns kannten und liebten. Denn es war Liebe auf den ersten Blick.