Öhm, ja
"Wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr jetzt in Lateinamerika leben würdet? Genau da, wo das Zika-Virus soeben aktuell ist."
:arrow: OHNE Schwangerschaft und Kinderwunsch würde ich mich ganz normal verhalten und keine Einschränkungen vornehmen. Das Zika-Virus führt bei Nicht-Schwangeren lediglich in wenigen Fällen zu grippeartigen Symptomen. Das kann man aushalten, wenn es einen erwischt.
"Frage an Frauen: Würdet ihr jetzt gern schwanger werden wollen? (Ja/Nein)"
:arrow: Ich BIN schwanger, wollte es aber eigentlich gar nicht werden. Ist ein Nachzügler wegen verpatzter Verhütung :mrgreen: Also eigentlich NEIN. Aber ich bin auch nicht so kinderverrückt.
"Was würdet ihr tun, um NICHT schwanger zu werden?"
:arrow: Verhüten! Ich bin für nicht-hormonelle Verhütungsmittel, wie Kondome und NFP. Richtig und konsequent angewendet sind sie sicher. Und NEIN, ich würde aktuell den Empfehlungen der WHO folgen und meinen Kinderwunsch vorläufig verschieben, wenn ich in Lateinamerika leben würde. Ich möchte mit meinem Egoismus (Kinderwunsch) nicht Schuld daran sein, dass mein Kind behindert geboren wird und nie ein eigenständiges Leben führen kann. Sollte das - aus welchen Gründen auch immer - wirklich nicht möglich sein, dann würde ich alle möglichen Schutzmaßnahmen ergreifen, um diesem Virus in den ersten 12 bis 14 Wochen, wo sich das embryonale Gehirn entwickelt, nicht zu begegnen: Insektenschutzmittel, Moskitonetze und schützende Kleidung.
"Frage an Männer: Und wie man sich denn - als Mann - jetzt verhalten, wenn man keine Verhütungsmittel, keine Abtreibungen und keine Missbildungen an Babys will?"
:arrow: Ich bin zwar kein Mann, sehe die Frage aber als seltsam an, denn das ist der Wunsch nach einer eierlegenden Wollmilchsau... Man(n) kann nicht alles haben. In diesem Falle ist meine Antwort: Verhüten! Mit Kondom oder Enthaltsamkeit in der fruchtbaren Phase! Für göttliche und religöse Gedankengänge á la "Verhütung ist verboten" gebe ich nichts, denn jeder einzelne Mensch hat auch ein Gehirn zum Denken und entscheidet, ob er sich vermehren will oder nicht. Und wenn er das nicht will - was sein gutes Recht ist - dann verhütet er. Oder verzichtet auf Sex. Ebenso, wenn das Risiko auf ein behindertes Kind derzeit besonders groß ist. So schwer kann das nicht sein.