Ich muss auch mal meine Geschichte loswerden !
Ich war mit dem Vater meines Kindes (2 Jahre) 6 Jahre zusammen, davon haben wir 3 Jahre zusammen gewohnt. In dieser Zeit ist er auch schon fremdgegangen.
Nach unserer Trennung hatten wir weiterhin Kontakt Wir haben uns manchmal sogar 2 mal die Woche getroffen und miteinander geschlafen, obwohl er mittlerweile eine neue Freundin hatte, die aber ungefähr 200 km entfernt wohnte. Es gab allerdings auch längere Pausen, wenn ich mal jemand anderes kennengelernt hatte. Er verstand es aber immer wieder sich in mein Leben zu schleichen. Dieser Zustand dauerte 6 Jahre !!
Dann kam der Zeitpunkt, dass er und seine Freundin endlich zusammenziehen wollten und sich sogar ein Haus gekauft haben. Für ihn weiterhin kein Grund sich nicht mit mir zu treffen.
Ich habe mir immer vorgemacht, dass es besser ist mit dem Ex in Bett zu gehen, als irgendein One-Night-Stand. Auf eine Art war ich ihm hörig !
Dann ist es passiert: ein geplatztes Kondom sorgte dafür, dass ich schwanger wurde.
Da ich bereits am Ende unserer offiziellen "Partnerschaft" schwager war und das Kind nicht bekommen habe, konnte ich es nicht noch einmal übers Herz bringen und mich gegen das Kind entscheiden.
Seiner Freundin und seine Familie erzählte er ich wäre neidisch auf seine Beziehung und ich hätte ihn reingelegt. Er hätte nur 2 x mit mir geschlafen.
Wir haben danach nur einmal wärend meiner Schwangerschaft persönlich miteinander gesprochen. Dort versprach er mir er würde sich an den Kosten für die Tagesmutter (da ich vollberufstätig bin) beteiligen und das Kindergeld könnte ich ganz behalten. Dies geschah nur, damit ich nichts sage ! Unserem Freundeskreis (der mittlerweile aber mehr zu mir hält) habe ich dann auch gesagt, er verhält sich wenigstens fair. Aber Pustekuchen. Er zahlt 200,00 mtl., die Hälfte des Kindergeldes zieht er natürlich vom Unterhalt ab. Allein der mein Eigenanteil an der Tagesmutter beträgt 330,00 . Ér hat unserem gemeinsamen Sohn noch nicht einmal ein einziges Geschenk gemacht. Jetzt höre ich auch noch, dass er ganz in seinen Neffen vernarrt ist und viel Zeit mit ihm verbringt. Seinen Sohn hat er erst einmal beim Vaterschaftstest gesehen, auf den er antürlich bestand um seine Geschichte glaubhaft zu machen.
Die Freunde, die auch ihn gut kennen, sagen, dass er ein Abkommen mit seiner Freundin getrofffen hat, dass sie nur bei ihm bleibt, wenn er absolut keinen Kontakt zu mir und dem Kind hat. Daran hält er sich auch.
Ich bin nur maßlos enttäuscht. Gehöre aber nicht zu den Frauen, die ihn verfolgen oder sogar tyrannisieren. Doch abgeschlossen habe ich damit immer noch nicht. Ich beschäftige mich immer noch sehr damit. Ich träume auch immer wieder von ihm, so dass ich manchmal gar nicht mehr schlafen gehen möchte. Ich spiele aber immer die starke alleinerziehende Frau die das Leben spielerisch meistert, doch in mir sieht es so beschissen aus ...
Danke für zuhören. Hat gut getan !