Inwiefern
hat befürchtet sie denn, die "Gearschte" zu sein, wenn ihr zusammenzieht?
Mein Eindruck von aussen ist eher, dass sie Angst hat, ihre Unabhängigkeit zu verlieren, sprich eigene Wohnung, Rückzugmöglichkeit usw.
Da stellt sich mir die Frage, ob sie reif ist für eine Beziehung solcher Art.
Ich finde deinen Einwand, erst Wohnung und dann Kind, vernünftig, denn früher oder später wird eine Wohnung nunmal zu klein und dann auf die Schnelle was zu finden, das passt, und zwar rundum, ist schwer.
Viele Vermieter möchten keine Kinder, der Preis muss passen, groß genug soll sie sein, die Gegend soll auch passen usw.
Torschlusspanik bezüglich Kinderwunsch kenne ich nun nicht, da ich eins habe. Wüsste allerdings nicht, ob ich sie ohne Kind hätte.
Ich versteh ihre Angst da nicht wirklich, wenn sie unter dem Schwangerschaftsdruck sich eine Wohnung mit dir nehmen will. Wo ist da der Unterschied von Zusammenleben her, ausser dass dein Vorschlag in meinen Augen der Vernünftigere ist, weil man sich dann vor der Geburt alles schon einrichten kann wie man will?
Ich kann verstehen, wenn man grundsätzlich nicht gleich zusammenziehen mag, aber nach drei Jahren und wenn man es ohnehin bei Schwangerschaft will...
Glaube, du liegst mit deinen Bedenken, dass es bei getrennten Wohnungen auch mit Kind bleibt, gar nicht so daneben, so Leid es mir tut. Sie ist meines Erachtens noch nicht bereit, dich komplett in ihr Leben zu lassen. So kann sie dich immer "rauswerfen", denn es ist ja ihre Wohnung.Das heisst nicht, dass sie dich nur als Zeuger braucht, aber es fehlt halt noch das letzte bisschen Einlassen auf dich von ihrer Seite.
Klingt sicher hart, aber ich versteh es so.