Hallo.
Ihr beide habt scheinabr (vielleicht tatsächlich bedingt durch die Lebenssituation) verschiedene Vorstellungen, wie eure Lebenssituation gerade aussehen soll.
Verständnis habe ich da für euch beide, und auch eure Argumente kann ich beide nachvollziehen.
Allerdings wollt ihr beide nicht das selbe, und das ist in der tat ein Problem, wegen dem man auch eure Trennung rechtfertigen kann.
Ich mach es mal mit einem anderen Beispiel deutlich: Stell dir vor sie wollte ein Kind, du nicht (oder vielleicht iiiirgendwann später). Was jetzt? Muss sie jetzt deinetwegen auf ein Kind verzichten? Oder musst du jetzt ihretwegen ein Kind bekommen, obwohl du nicht willst? Einen Kompromiss gibt es nicht, schließlich gibt es keine halben Kinder. Was also tun?
Und so in etwa ist eure Situation. Sie will Alltag, will dich bei sich haben, du willst noch deine Studentenzeit genießen und Zeit für dich.
Auch wenn es für dich vielleicht gerade krass klingt, aber sie ist offensichtlich vollkommen unglücklich mit der Wohnsituation, die ja auch noch mindestens 2 Jahre (und das ist viiiiel zeit) so bleiben wird. Und nur weil du ihretwegen in eine andere Stadt ziehst ist sie ja jetzt nicht glücklich. Nur der kleine Finger reicht eben nicht immer, manchmal muss es eben die ganze Hand sein.
Der einzige "Kompromiss" der mir einfallen würde, wäre vielleicht wenn ihr beide in eine WG zu anderen zieht, so hättet ihr beides, auch wenn es natürlich ein eher fauler Kompromiss ist.