Danke euch allen..
für die Antworten und den Zuspruch...
Nachdem mein Vater wieder sprechen konnte meinte er, dass die katze beim Tierarzt nurnoch 34 Grad hatte und auch nur noch 2300 Gramm. Sie sollte gerade aus dem Körbchen zur Nachuntersuchung rausgeholt werden, da hat sie noch zwei mal geröchelt und dann einen herzanfall bekommen, und insgesamt Multiorganversagen. Der Tierarzt meinte, vom medizinischen Befund in Sachen Lungenentzündung habe sie sich gebessert, aber sie habe sich selbst aufgegeben und dann nützt das beste Antibiotikum nichts mehr.
Das schlimme ist, dass ich daran denke, dass sie 4 Tage im Tierheim war, weil diese Frau sie dahingebracht hat ohne zu wissen, dass unsere Katze sich einfach auf dem Gehweg gesonnt hat. Das ist mir das allerschlimmste, das ich mir vorstelle, das sie dachte, wir lassen sie jetzt im Stich und deshalb einfach aufgegeben hat. Dann war es bis zum Sterben nicht mehr weit.
Mir gehen einfach die Bilder der letzten beiden Tage nicht merh aus dem Kopf. Wie sie da lag und sich immer wieder einen anderen Platz gesucht hat, in der Hoffnung wohl, dass es dort weniger "unangenehm" ist. Wir vermissen sie sehr und es ist wirklich, als wenn ein Familienmitglied geht.
Haben ihr gestern nachmittag ein sehr schönes Grab bereitet, Rosen und Blümchen darauf gepflanzt und sie würdevoll begraben.
Mir hat es immer vor diesem Tag gegraust. Ich hoffe, sie hat nicht zu sehr gelitten und das, was ich gesehen habe, war ein "natürliches" sterben.
Das schlimme ist, dass dieses Tier 18 Jahre bei uns war, es war da, als ich noch ein Mädchen war, ich habe so viele Erinnerungen an Sie. Unglaublich. Als wir sie gestern in das Grab gelegt haben war sie total steif und leblos. Vor 4 Wochen habe ich Sie noch fotografiert. Unglaublich, wie schnell das letztlich gehen kann...
Ich denke jeder Haustierbesitzer fürchtet diesen Tag...